Andy Briggs „Inventory 1 – Tresor der gefährlichen Erfindungen“
264 Seiten, 9,99 Euro, ab 10 Jahren, ET: 06/2017
Band 1/?
Übersetzerin: Simone Wiemken
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Inhalt:
„Devs Leben war bisher eigentlich ziemlich langweilig. Zwar lagern in dem gigantischen Tresor unter der Farm, auf der er mit seinem Onkel lebt, die so ziemlich coolsten Erfindungen der Welt. Aber Dev darf niemandem vom Inventory erzählen. Da tauchen eines Tages zwei Schulkameraden auf und wenig später steht die Farm unter Beschuss. Dev, Mason und Lot fliehen ins Inventory. Mit HoverBoards, Atomisierern und anderer High-Tech ausgerüstet, bleibt den dreien nur wenig Zeit, die Verbrecher zu enttarnen und die mächtige Kriegswaffe namens Eisenfaust zu finden. Schon bald kämpfen sie um ihr Überleben. Denn sie sind die Einzigen, die verhindern können, dass die gefährlichen Erfindungen in die falschen Hände geraten. “ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Meine Tochter und ich sind beide von der ersten Seite in diese richtig coole und spannende Geschichte hineingezogen worden. Wir haben hier Spannung und Humor vorgefunden und es haben einige Überraschungen auf uns gewartet. Das Inventory ist nun mal auch ein wohl gehütetes Geheimnis, unter dem sich Allerhand versteckt, für das die meisten Menschen auf der Welt noch nicht reif sind!
Man muss kein Technik-Freak sein, um alles zu verstehen, kein Physik-Professor, aber schon irgendwie ein wenig Filme und Bücher wie James Bond, Mac Gyver (für die Älteren unter uns) und/oder Indiana Jones mögen.
Die drei Kids, die wider Erwarten zusammen gegen die Verbrecher kämpfen müssen, sind clever und jeder ist in etwas anderem gut. Sie sind nicht perfekt (der eine ist sogar dicklich!!!) und „wurschteln“ sich durch. Auch wenn sie natürlich überleben – muss ja so sein, die Reihe soll ja weitergehen, gelingt ihnen nicht alles auf Anhieb. Das macht sie sehr sympathisch und das Ganze ein wenig realistischer.
Trotz allem findet man hier eine Art Krimi (wer ist eigentlich der Böse?) mit vielen Kämpfen, die mit Geräten der Zukunft (oder auch nicht) ausgetragen werden. Die Geschichte selbst ist sehr spannend und das muss gesagt werden, auch teilweise sehr aggressiv und grausam. Es sterben mehrere Menschen, auch wenn deren Tod nicht blutig ist, ist es doch ein Auslöschen derer.
Wir würden das Buch aus diesem Grund auch erst ab 11/12 Jahren empfehlen. Dann kann man unserer Meinung nach auch den Aufbau des „Inventory“ und die benutzten Geräte besser verstehen!
Was vor allem meiner Tochter auch sehr gut gefallen hat, ist, dass hier neben zwei Jungs, auch ein Mädchen eine große Rolle spielt, die sogar richtig „was drauf“ hat. Die Charaktere bleiben zwar ein wenig oberflächlich, aber für den Tiefgang war auch gar keine Zeit, es musste schließlich die „Welt“ gerettet werden. Mehr Informationen über die Kids und vielleicht auch ein wenig Romantik und Freundschaft erhoffen wir uns dann von Band 2!
Wenn ich das richtig sehe, sind auf Englisch auch schon Band 2 und 3 erschienen!
Fazit:
Spannende, sehr mitreißende Lektüre, die sich sehr gut und flüssig lesen lässt, für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet ist und perfekt in die freie Zeit in den Sommerferien passt!
Von uns gibt es [usr=5] – volle Punktzahl!