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Jennifer Alice Jager „Emily Seymour 1: Totenbeschwörung für Anfänger“
Sprecherin: Uta Dänekamp
Inhalt:
„Es gibt keinen schlechteren Start in eine Beziehung, als den heißen Typen, in den man sich Hals über Kopf verliebt hat, kurz nach der ersten Begegnung umzubringen. Emily Seymour, die wohl miserabelste Nekromantin, die die verborgene Welt der Magie je gesehen hat, bringt genau das zustande. Zwar gelingt es ihr, Ashton wiederzubeleben, aber das zu einem hohen Preis. Von nun an sind ihre Leben unwiederbringlich miteinander verknüpft. Als sich herausstellt, dass hinter Ashtons Ableben mehr steckt, als nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, sind Emily und er trotz ihrer Differenzen dazu gezwungen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam müssen sie eine Verschwörung aufzudecken, die die gesamte magische Welt erschüttern könnte.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich bin etwas hin- und hergerissen.
Einerseits empfand ich die Geschichte, vor allem am Ende, wirklich gut und spannend. Andererseits ärgert es mich immer sehr, wenn ich ewig warten muss, bis die Charaktere auf meinem Wissensstand sind. Denn bis die Geschichte den Punkt erreicht, der schon in der Inhaltsangabe angegeben wird, ist etwa das halbe Hörbuch vorbei. Für mein Verständnis sehr schlecht gewählt. Das nimmt die Spannung und mir auch oft die Lust, weiterzuhören.
Ich habe zudem gemerkt, dass ich doch einfach zu alt für solche Geschichten bin. Mir gehen diese wiederkehrenden, kitschigen Schwärmereien nach dem 3. Mal auf die Nerven. Ich weiß dann, wie gut Ashton aussieht und wie toll seine Augen sind, mein Gedächtnis schafft es, sich das für 400 Seiten zu behalten.
Dazu kam noch die ein oder andere Situation, die ich unrealistisch fand. Warum soll Emily an dem besagten Abend mit auf den Friedhof? Sie kann doch angeblich nichts.
Ihr Familie empfand ich als spannend – sehr viele unterschiedliche Charaktere. Vielleicht lese ich zu viele Krimis und Thriller, aber mir war schnell klar, wen ich im Auge behalten muss.
Das Ende war dann trotz allem überraschend, sehr gut gemacht.
Mein Fazit: Keine Geschichte mehr für mich. Bin aber ja auch kein „Young Adult“. Die Ideen sind gut, der Schreibstil leicht lesbar und das Ende wirklich überraschend. Die Sprecherin konnte mich mit ihrer Stimme gut unterhalten. Ich konnte ihr gut zuhören.
[usr=3] – Band 2 soll als Buch am 01.04.2023 erscheinen.
Weitere Rezension bei The Librarian and her books (Highlight), bei Emkeyseven Books (3/5) und bei PureBrass&Books (Leseempfehlung)
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Stefanie Lahme „Strand, Korb, Mord – Theda und die diebische Elster“
Sprecherin: Nicole Engeln
Inhalt:
„Urlaub bei ihrer Tante auf der schönen Nordsee-Insel Wangerooge – darauf freut sich Buchhändlerin Theda schon lange. Selbst dieser unfreundliche ältere Herr auf der Fähre kann ihr die gute Urlaubslaune nicht verderben. Doch dann muss Tante Clara plötzlich aufs Festland reisen und Theda deren Strandkorbvermietung übernehmen. Prompt liegt am ersten Morgen ein Toter in einem der Strandkörbe. Aber ist das nicht …? Genau, der unfreundliche Mann von der Fährfahrt!
Als dann auch noch Tante Claras zahme Elster Elsa eine geheimnisvolle Brosche aus dem Sand buddelt, ist Theda endgültig klar: Hier stimmt was nicht! Zusammen mit dem Krimi-Autor Hinnerk macht sie sich zwischen Dünen und Leuchtturm auf die Suche nach dem Mörder – und kommt einem längst vergessenen Verbrechen auf die Spur.
Der erste Fall für Buchhändlerin Theda auf Wangerooge! Das perfekte Urlaubshörbuch für alle Nordsee-Fans, die humorvolle Küsten-Krimis lieben.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Theda konnte mich schnell von sich überzeugen. Ich fand sie von Beginn an sympathisch. Sehr angetan war ich davon, dass sie bereits 50 Jahre als ist. Endlich mal eine Protagonistin, die älter als 30 Jahre ist. Gefällt/Gefiel mir gut.
Der „Fall“ an sich wirkt ein wenig konstruiert und manches Mal habe ich ein wenig darüber schmunzeln müssen. Die Zusammenarbeit zwischen Theda und Hinnerk gestaltete sich als sehr gewinnbringend für alle und die Beiden sind wirklich süß zusammen.
Die Idee mit der Elster fand ich genial und ich habe die Situationen, in denen sie vorkam, sehr genossen.
Insgesamt ein unaufgeregter, kurzweiliger Krimi, der Spaß macht. Ich würde mich sehr über ein Wiedersehen freuen und hoffe, dass es einen zweiten Band geben wird.
Die Sprecherin hat mir das Zuhören sehr leicht gemacht. Eine sehr eingängige Stimme, der ich sehr gut und problemlos zuhören konnte.
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