[Rezension] *** Borderland *** Leider nicht mein Buch…

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Peter Schwindt „Borderland“

HC, 272 Seiten, 16 Euro, ab 14 Jahren, ET: 22.08.2018
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Inhalt:

„Vincent ist sechzehn Jahre alt und hat es alles andere als leicht: Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in einer schäbigen Sozialwohnung und kümmert sich eigentlich um alles. Dann bricht die Mutter zusammen und kommt ins Krankenhaus. Vincent muss also nur noch für sich selbst sorgen, was aber gar nicht so leicht ist. Er bekommt unverhofft Hilfe: Am Tag der Toten, dem Día de los muertos, lernt er am Grab seines Vaters Jane kennen. Durch sie begreift Vincent, dass zum Sound seines Lebens auch Freundschaft und Vertrauen gehören. Aber Jane verschwindet immer wieder … Wer ist dieses Mädchen eigentlich?“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension schreiben will, wenn ich die Dinge, die ich beim Lesen nicht verstanden habe, aus Spoilergründen nicht benennen darf.

Ich habe einige Probleme mit der Geschichte an sich gehabt, was sich daran zeigte, dass ich beim Lesen immer wieder die Augenbrauen hob oder den Kopf schüttelte. Ich konnte dann das, was in der Geschichte gerade passierte, nicht begreifen bzw. nicht nachvollziehen.

Vinzent ist ein Charakter, mit dem ich von Anfang an mitgelitten habe. Ich habe aber auch von Beginn an nicht verstanden, warum er sich nicht wehrt, warum ihn seine Situation zu einem „Opfer“ machen muss. Ja, er hat Traumatisches erlebt und tut es immer noch, seine Leben ist ein einziger Scherbenhaufen und sehr schwierig. Vinzents Gefühle wurden vom Autor sehr gut rübergebracht. Trotz der genannten Gründen kann ich Vinzents Verhalten, welches innerhalb der Geschichte folgt, nicht immer verstehen. Ich konnte auch die Psychologin aus dem Krankenhaus nicht verstehen bzw. ihr Handeln. Sie hätte umgehend etwas Bestimmtes in die Wege leiten müssen, aber das erfolgte nicht. Für mich unverständlich.

Jane ist eine sehr interessante Persönlichkeit, aber letztendlich habe ich mich bis zum Ende hin gefragt, warum Vinzent bezüglich dieses Mädchens so hinterm Mond lebt, warum er nichts checkt von dem, was sich vor seiner Nase abspielt. Was es mit Jane auf sich hat, wollte ihr bestimmt jetzt wissen….nun, das kann ich euch leider nicht verraten.

Das Buch ließ mich nach dem Lesen sehr unruhig zurück, was bei mir leider kein positives Zeichen ist. Ja, das Ende war passend, ging mir aber viel zu schnell. Alles, was mit der Mutter zu tun hatte, hätte meiner Meinung nach noch viel mehr aufgegriffen und besprochen werden müssen.

Die anderen Charaktere, die im Buch eine große Rolle spielen, sind meiner Meinung nach ebenfalls alle sehr speziell und für mich auch überreizt. Irgendwie ist da niemand einfach nur „normal“, ohne irgendetwas abwerten zu wollen.

Ihr seht, „Borderland“ hat bei mir für aufregende Lesestunden gesorgt. Leider wurde diese Aufregung nicht wieder beruhigt, so dass ich dem Buch auch keine Bewertung geben möchte. Es war schlicht und einfach nicht mein Buch.

Einzig die Aussage, die ich mitgenommen habe, gefällt mir: Um schwere Zeiten durchzustehen, braucht man Beistand. Ohne Freunde/Familie ist es sehr schwer, wieder Freude am Leben zu finden, das Leben lebenswert zu empfinden und es dementsprechend zu gestalten!

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