Inhalt:
„Irgendetwas stimmt hier nicht. Warum zum Kuckuck reagiert Kalle nicht, wenn Finja ihn in der Schule anspricht? Finja will ihn nach dem Unterricht zur Rede stellen, doch etwas Merkwürdiges geschieht: Ihrem Mathelehrer, Herrn Sockenschuss, qualmt der Kopf. Als dann auch noch der Schuldirektor eine Ölpfütze neben die Sporthalle pinkelt und ein Typ mit Weihnachtsmannbart und Nudelsieb auf dem Kopf auftaucht, beschließen Finja und Kalle dem seltsamen Treiben in Reichenbach nachzugehen.
Ein Plan, der die beiden in große Gefahr bringt …“ (Quelle)
Verlagsseite mit Informationen über den Autor und einer Leseprobe
Unsere Meinung:
Wir haben das Buch für eine Leserunde erhalten. Der Autor Patrick Grasser hat das Buch sogar signiert!
Das Buch ist kartoniert und hat eine handliche kindgerechte Form. Die Schrift ist groß genug und die Kapitellänge sehr angenehm. Die Sprache sehr modern und jugendlich.
Die Geschichte beginnt damit, dass Finja und Kalle per Steckbrief vorgestellt werden. Das ist eine gute Idee, da meine Tochter die wichtigsten Informationen direkt und schnell erlesen konnte.
Die Geschichte selbst wird ab 9 Jahren empfohlen, die beiden Kinder sind jedoch 12 Jahre alt, also etwas älter.
Auf der Seite des Buches stehen die zwei Schlagworte: Freundschaft & Abenteuer“ – denen wird das Buch absolut gerecht. Finja und Kalle kennen sich noch nicht zu Beginn der Geschichte und müssen erst Freundschaft schließen. Die Geschichte handelt also nicht nur von der Lösung des Falls, sondern auch von den beiden Kindern selbst und was diese beschäftigt.
Uns hat der Krimi gut gefallen, vor allem ist die futuristische Idee mal etwas Neues. An einigen Stellen fand meine Tochter es etwas gruselig! Leider wurde die Spannung dadurch gemindert, dass auf dem Buchrücken schon angekündigt wird, dass dem Mathelehrer der Kopf qualmt und der Schuldirekter Öl „pinkelt“. Hätte man nur geschrieben: „Was ist nur mit dem Lehrpersonal los?“ oder so etwas in der Art – wäre das Buch noch viel spannender und interessanter gewesen. Das fanden wir sehr schade.
Die Erwachsenen haben durchweg lustige Namen, die aber auch immer ein wenig herablassend bzw. leicht beleidigend wirken. Insgesamt kommen die Erwachsenen meiner Meinung nach eher schlecht weg!
Das Ende lässt für uns zu viele Fragen offen, die wir hier leider nicht nennen können, ohne zu spoilern…
Das große Thema und die Auflösung der Geschichte hat uns wiederum wirklich gut gefallen und ist sehr wichtig. Dies hier zu nennen, würde ebenfalls die Spannung nehmen.
Für mich ein lesenswertes Kinderbuch bei dem mir das Ende zu wenig ausführlich war. Für meine Tochter ein sehr lesenswertes Buch, das etwas spannender noch hätte sein können. Sie würde gerne weitere Fälle der beiden sympathischen Kinder lesen.
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