*** Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums *** äußerst gut gelungen und überhaupt nicht kitschig

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Sarvenaz Tash „Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums“

diebeinahegrößte

ab 14 Jahren, 304 Seiten, 16,95 Euro, mit Schutzumschlag

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Inhalt:

„Immer an seiner Seite und doch so unerreichbar wie ein ferner Planet – das ist seine beste Freundin Roxy für Graham. Seit Monaten sucht er einen Weg, ihr seine grenzenlose, epische, unsterbliche Liebe zu gestehen. Bei ihrem gemeinsamen Wochenende auf der New Yorker Comic-Convention will er seine Chance endlich nutzen. Leider kommen ihm immer wieder ein gut aussehender Engländer, seine Schüchternheit und die geheimen Liebesgesetze des Universums in die Quere …“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich war mir nicht sicher, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Die Altersangabe ab 14 Jahren ließ mich vermuten, dass das Buch doch auf jeden Fall für die Größeren geeignet ist, noch nicht aber für meine Tochter. Dem stimme ich zwar nicht ganz zu, aber dazu später!

Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen und wenn man den Schutzumschlag abzieht, entdeckt man lauter kleine, blaue Herzchen auf roten Grund! Richtig süß und passend zur Geschichte!

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Zur Geschichte selbst:

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches direkt den Begriff „Panel“ nachschlagen musste, da dieser mir für den Bereich „Comics“ nicht geläufig war. Aber wieder was dazugelernt. Das Buch spielt hauptsächlich auf der Comic-Con und die Gespräche drehen sich natürlich auch vorwiegend um passende Themen. Das war für mich kein Problem, ich fand das interessant und gut erklärt!

Graham als Protagonist hat mir wirklich sehr gefallen. Seine Planung, seine Gedanken, seine Vorüberlegungen, wie er Roxy am besten seine große Liebe erklären kann, waren süß, chaotisch, überzogen und demnach völlig ans Alter angelehnt und passend! Graham und Roxy sind aber auch ein tolles Paar, Freunde von Kindesbeinen an – aber langt es da auch für Liebe?

Das war die große Frage und man begleitet Graham und Roxy bei dieser Reise!

Das Ende kam für mich nicht überraschend, aber das muss bei einer solchen Geschichte auch nicht sein. Ich finde das Ende jedoch äußerst gut gelungen, weil davon Abstand genommen wurde, alles in rosarote Watte zu packen und die Welt mit Bienchen und Blümchen zu überschütten!

Für mich als Erwachsener ist auch die Beschreibung der Eltern gut gelungen. Hier zeigt sich, wie unterschiedlich Erziehung ist und wie viel Bedeutung die Interessengebiete der Eltern in der Erziehung haben!

Es gibt noch fünf weitere Charaktere, die die Geschichte äußerst lebendig und auch vollkommen machen. Sie passen wie die Faust aufs Auge und haben ein stimmiges Bild ergeben! Mir persönlich haben Felicia und Amelia äußerst gut gefallen! Aber auch Casey! Eigentlich wirklich alle! 🙂

Mithilfe einer jugendlichen, der Szene angepassten und eingängigen Sprache wird hier eine wirklich süße, aber keinesfalls kitschige Liebes- (und Erkennens) geschichte erzählt, die auch von Jungs gelesen werden kann!

Ich bin jedoch hier der Meinung, dass man das Buch auch ab 12 Jahren empfehlen könnte. Ich lege es meiner Tochter mal hin! Mal sehen, was sie sagt!

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