„Die Waschbärensippe -Ein Pfadfinderabenteuer“ Bettina Obrecht
180 Seiten, 11,99 Euro, ab 8 Jahren, ET: 13.07.2015
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Inhalt:
„Eine neue Pfadfindergruppe – die Gelegenheit für Joris, Freunde zu finden. Und so ein bisschen Outdoor-Know-How, das kann ja nicht allzu schwierig sein, Bäume hat er in der Stadt schließlich auch schon gesehen. Doch das mit den guten Taten ist ganz schön knifflig. Gehört die Sabotage einer Waschbärenfalle etwa auch dazu? Zum Glück gibt’s da Lia, die immer einen Plan hat, und Joris merkt schnell: Wenn´s drauf ankommt, halten Pfadfinder zusammen.“ (Quelle)
HIER geht es zur Verlagsseite mit Leseprobe und Informationen über die Autorin!
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Meine Tochter hat das Buch im Buchladen gesehen und fand die Bilder so toll! Sie sind auch wirklich sehr niedlich und süß, vor allem der Waschbär sieht einfach zum Knuddeln aus.
Nicht nur das Cover ist sehr einladend, auch im Buch wurde nicht an Bildern gespart. Der Waschbär ziert jeden Kapitelanfang. Dazu kommen noch die Illustrationen, die die Geschichte unterstützen! Das ist sehr liebevoll und richtig gut gemacht!
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Wie hat uns die Geschichte gefallen?
Die Geschichte konnte uns beide nicht komplett überzeugen. Vielleicht sind wir auch mit falschen Vorstellungen rangegangen, aber es handelt sich wirklich und ausschließlich um ein Pfadfinderabenteuer.
Wie wird man ein Pfadfinder? Was gibt es für Regeln? Was muss alles beachten? Was soll man können?
Joris ist einsam und seine Mutter „drängt“ ihn, sich doch mal die Pfadfinder anzusehen. Das Buch ist praktisch Joris Geschichte. Wie wird er dort aufgenommen? Wie stellt er sich an? Wie verhalten sich die anderen Kinder ihm gegenüber?
Joris Geschichte kam bei meiner Tochter nicht ganz so gut an, da sie leider nur mäßig spannend ist. Die einzige Spannung wird durch das „Waschbärenproblem“ hervorgerufen. Ansonsten zieht sich die Geschichte sehr. Joris ist eher ein Einzelgänger und macht es den anderen Kindern nicht leicht. Diese wollen Joris aber eigentlich auch gar nicht dabei haben, zumindest Lias Bruder macht ihm eher das Leben schwer. Auch Lia konnte bei meiner Tochter nicht punkten. Sie wirkt sehr hinterlistig und unehrlich. Aber das ist sehr subjektiv.
Gut gefallen hat meiner Tochter, dass das „Pfadfindersein“ hier sehr ausführlich vorgestellt wurde. Man merkt beim Lesen, dass die Kinder immer mehr zusammenrücken und -halten und tatsächlich eine Gemeinschaft entsteht. Das Ende ist somit gut gelungen!
Diejenigen Kinder, die nach dem Lesen Lust darauf haben, auch Pfadfinder zu werden, können sich mit der beiliegenden Karte über Pfadfinder in ihrem Umkreis informieren und sich anmelden! Das ist eine sehr schöne Idee!
HIER kann man sich auf der Verlagsseite auch weiter über „Pfadfinder“ informieren!
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Fazit:
Eine tolle Geschichte – unserer Meinung nach jedoch nur für Kinder, die schon Pfadfinder sind oder noch werden wollen. Für meine Tochter war die Geschichte „ok“!
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