„Elias & Laia – Die Herschschaft der Masken“ (Tahir)
Inhalt:
„Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste …“ (Quelle)
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Ich war auch eine der Glücklichen, die bei der Bloggeraktion ein Exemplar gewonnen haben und interessiert habe ich verfolgt, welche Rezensionen seitdem erschienen sind. ( fast ausnahmslos 5 Sterne Wertungen)
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Ich hatte vorher – wie alle anderen – die Leseprobe gelesen und war sehr angetan von der Geschichte und von der Idee. Die Geschichte beginnt unvermittelt und das mag ich sehr gerne. Keine langen Erklärungen, direkt ins Geschehen geworfen. Die kreierte Welt (Unterdrückung des Volkes durch die Masken-Elite) finde ich sehr gut gestaltet und hat mich anfangs nicht mehr losgelassen. Das erste Drittel wurde dadurch zu einem Pageturner und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Laia und Elias sind eingängige Charaktere, wobei mir Elias doch mehr zusagt. Er ist der spannendere Charakter mit einigen Geheimnissen. Laia ist ebenfalls sympathisch, es dauerte aber ein wenig, bis sie zu ihrer eigentlichen Stärke fand.
Beide haben aus unterschiedlichen Gründen (vor allem der unterschiedlichen Herkunft) ein unendliches Sehnen nach Freiheit, nach Selbstbestimmung und Liebe! Diese Gründe und noch viel mehr erfährt man sehr detailliert durch den ständigen Perspektivenwechsel zwischen den beiden. Das ist einerseits sehr positiv, da man alle Geschehnisse von beiden Seiten berichtet bekommt, andererseits wurde die Geschichte an einigen Stellen sehr zäh und konnte mich nicht mehr fesseln.
Die Welt, in der Elias & Laia leben, ist sehr brutal und ein Menschenleben nicht wirklich viel wert. Viele Szenen strotzen nur so von Aggressivität und Brutalität, sind blutig und absolut mitleidslos. Lese ich nicht unbedingt gerne, passte aber in diese Welt.
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Ihr merkt es schon, meine Worte sprühen nicht vor Begeistertung….
- Ich fand den Anfang sehr gelungen.
- Ich finde den Sprachstil sehr angenehm und die Beschreibungen (Welt+Figuren) sehr facettenreich.
- Das erste Drittel las sich sehr zügig und war mitreißend.
- Die Mitte aber zog sich sehr, ich fühlte mich sehr oft an andere Bücher erinnert und für mich war wirklich vieles sehr vorhersehbar und dadurch überhaupt nicht mehr spannend.
- Das Ende war ebenfalls abzusehen, aber passend und realistisch.
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Fazit:
Der Titel heißt „Elias & Laia“, daraus wird der geneigte Leser schon seine Schlüsse gezogen haben. Zwei Menschen von unterschiedlicher Herkunft sehnen sich nach Freiheit, suchen einen Ausweg aus ihrem Dilemma und treffen aufeinander…und….(dieser Plot ist nicht neu…)
Sabaa Tahir konnte mich vollkommen mit dem ersten Drittel überzeugen, dann jedoch wurde es für mich so langweilig, dass ich das Buch tagelang aus der Hand legen musste, um mich dann an den Rest zu begeben. Das Ende entschädigt mich aufgrund des realistischen Ausgangs ein wenig. Es bleiben viele Fragen offen, die wahrscheinlich (hoffentlich) im zweiten Band geklärt werden!
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Ihr möchtet gerne eine Hommage auf dieses Buch lesen – eine Rezension „voller Herzchen“? Dann schaut bei Booknärrisch vorbei!
Hallo NiL,
ich finde es gut, wenn die Meinungen auch mal auseinandergehen – so kann man sich als potentieller Leser ein viel besseres Bild machen.
Liebe Grüße,
Melanie
Huhu,
immer wieder spanned, wie die Meinungen auseinandergehen können.
Vielleicht habe ich bisher die „falschen“ Bücher gelesen, den für mich war die Handlung durchweg überraschend, ich hatte im Vorfeld ganz andere Erwartungen an die Geschichte.
LG anja