*** Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief *** leider nichts für uns…

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„Anastasia McCrumpet – und der Tag, an dem die Unke rief“ (Grant)

AnastasiaMCcrumpet

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Inhalt:

„Die fast 11-jährige Anastasia hört eigentlich nicht auf Unkenrufe … Aber als die ungeliebte Schulsekretärin Miss Sneed mit der Mono-Augenbraue sie aus dem Unterricht reißt, spürt sie sofort, dass ein Unheil auf sie lauert. Und richtig: Anastasias Eltern sind einem seltsamen Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen und müssen sich an einem weit entfernten Ort davon erholen. Stattdessen stehen zwei unbekannte Großtanten bereit, um Anastasia mitzunehmen. Tante Prim und Tante Prude wohnen in einem uralten verstaubten Heim, in dem Anastasia bald mulmig wird: Schon das Gelände wird von bösen Pudeln mit Metallgebissen bewacht. Nachts heulen Geräusche durch das Haus. Und an den Wänden hängen Bilder von verschwundenen Kindern und von finsteren Damen mit Monobrauen …“ (Quelle: Bloggerportal)

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Unsere Meinung:

„Unheimlich witzig und entzückend gruselig: Das verrückteste Abenteuer, das einer fast 11-Jährigen passieren kann!“ (Buchrücken)

Wir fanden den Namen der Protagonistin sehr gut gewählt und wollten wissen, ob das Buch halten kann, was der Buchrücken verspricht!

Das Buch wird vom Verlag her ab 10 Jahren empfohlen. Meine Tochter ist 10 Jahre alt und freute sich auf ein lustiges, aber entzückend gruseliges Buch!

Auf Seite 14 sagt Anastasia zu einem im Garten stehenden Gartenzwerg: Zum Teufel mit dir Pimmel!“ Da waren wir das erste Mal leicht verunsichert und verwirrt. Ein Gartenzwerg, der Pimmel heißt? Ein Schreibfehler? Nein, Pimmel erscheint später nochmal!

Schnell wird die Geschichte nicht nur gruselig, sondern auch eklig, unschön und für meine Tochter gar nicht wirklich lustig. Ich als Erwachsene habe des Öfteren über die Wortwahl und die versteckten Witze lachen müssen, sie jedoch nicht. (Mädchen mit fast ständigen Blähungen, Pudel, die ebenfalls pupsen, ein Meerschweinchen mit Aggressionsproblemen…)

Die Geschichte selbst ist sehr fantastisch bis märchenhaft. Wir waren gar nicht auf eine solche Art von Geschichte gefasst, auch wenn ich sagen muss, dass uns „Pudel mit Metallgebissen“, „Eltern, die einem Staubsaugerunfall zum Opfer fallen“, „Frauen mit einer Mono-Augenbraue“ schon hätten die Augen öffnen müssen. Wir hatten „nur“ eine Kinder – Detektiv – Geschichte erwartet!

So waren wir doch eher in der „ähm, ok….“ statt in der „wow, wie lustig…“ Stimmung beim Lesen!

Nach circa einem Drittel wollte meine Tochter nicht mehr weiterlesen. Ich habe das Buch dann alleine beendet und muss sagen, dass auch ich nicht sagen kann, dass mir die Geschichte gefallen hat!

Sicherlich versprüht sie einen sehr eigenen Charme, der mich des Öfteren schmunzeln hat lassen. Auf ganzer Sicht jedoch konnte das Buch leider nicht punkten, obwohl Anastasia als auch die Großtanten sehr interessante Charaktere sind. Aber die Geschichte war uns deutlich zu unheimlich (verschiedene Thematiken sind doch für Kinder nicht oder nur bedingt geeignet), skurril und irgendwie auch sehr verworren (an manchen Stellen wirkt das Buch so, als hätte die Autorin  einfach verschiedene Märchen gemischt)!

Das Ende ist sehr offen, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es einen weiteren Teil geben wird.

[usr 2,5]

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1 Kommentar

  1. Das Buch steht auch auf unserer Wunschliste, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich es wirklich kaufen sollte. Hört sich ja doch nicht mehr so toll an. Ich hatte vermutet, dass es ähnlich wie Ruby Redfort ist.

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