[Rezension] Comicroman – Khaby Lame *** Supereasy *** kurzweilig, unterhaltsam, etwas dünn…

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Khaby Lame (Autor), Christina Neiske (Übersetzerin),
Pietro B. Zemelo (Illustrator), Giulio D’Antona (Herausgeber)

„Supereasy – mein Comicroman“

TB, 104 Seiten, 14 Euro, ab 11 Jahren, ET: 16.02.2023
Danke für die Bereitstellung des Buches! Unbezahlte Werbung!
HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!

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Inhalt:

„Die fiktive Hintergrundgeschichte zu den Lifehacks des TikTok-Stars! Die witzigen Comicstrips zeigen, wie Khaby erst als Kind und später als Heranwachsender das Leben seiner Familie und Nachbarn einfacher macht – und zwar mit gewohnter Lässigkeit und seiner unverwechselbaren Geste.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Das erste Mal, das ich Khaby Lame im Netz gesehen habe, musste ich laut lachen. Seine Mimik und Gestik sind einfach herrlich. Ich liebe es, wenn er die anderen Menschen aufs Korn nimmt bzw. „verbessert“: sei es die Leute, die versuchen, irgendwelche Perlen oder Ähnliches in einen Luftballon zu füllen – er reicht ihnen einen Trichter oder diejenigen, die versuchen mit der Gabel Suppe zu essen und diese dann mit Tesa umwickeln – er reicht ihnen einen Löffel. Und das Ganze immer mit seiner schon berühmten Hände-Gestik. 

Ehrlich gesagt kann ich die Videos der Menschen – ich weiß gar nicht, wie ich diese Menschen nennen soll – doof? unbedarft? naiv? begriffsstutzig? mir nicht anschauen, ohne die Augen zu verdrehen. Jetzt aber warte ich darauf, dass Khaby Lame ihnen unter die Arme greift. 

Ich finde ihn sehr sympathisch und er versüßt die Internetwelt mit seinen Ideen und auch mit seinem Humor. 

Als ich sah, dass ein Comic Buch von ihm bzw. über ihn erscheint, war ich Feuer und Flamme, dieses zu lesen. 

Als es hier ankam, war ich doch ein wenig von der Seitenanzahl enttäuscht. 104 Seiten sind nicht viel und damit war das Büchelchen auch in einer halben Stunde durchgelesen. Viel Bilder, wenig Text –  wie man das von einem Comicroman erwartet. HIER könnt ihr ins Buch reinschauen! In 9 Kapiteln bekommt man Einsichten in Lames Leben. 

 

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Das Ganze zu lesen, macht auf jeden Fall Spaß und ist sehr unterhaltsam. Mein Kritikpunkt: Diejenigen, die Lame schon vorher kannten, werden sicherlich ein wenig seine „Verbesserungen“ vermissen. Ein paar hätte man im Buch schon abbilden können – oder darf man das aus Urheberrechtsgründen vielleicht nicht?. Diejenigen, die ihn vorher noch nicht kannten, wissen eigentlich immer noch nicht, was ihn so berühmt gemacht hat. Mir fehlen hier die Beispiele aus dem Netz. 

Vielleicht aber soll das auch Band 1 einer Reihe werden und der Rest kommt noch? 

Der Illustrator hat meiner Meinung nach übrigens einen grandiosen Job gemacht. Hier ist ja besonders auch die Darstellung der Mimik und Gestik immens wichtig. Das gelingt ihm wirklich sehr gut. 

Fazit: Ein netter, kurzweiliger Zeitvertreib, der ruhig ein wenig länger hätte sein dürfen und auch seine Berühmtheit mehr erklären könnte.

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Weitere Rezensionen z.B. bei Mattis Bücherecke (4/5). 

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