[Rezension] Kriminalroman *** Rupert undercover – Ostfriesische Mission *** Rupert ist ein ganz spezieller Typ, den man mögen muss…

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Klaus-Peter Wolf „Rupert undercover“
Sprecher: Klaus-Peter Wolf

HB, 4 CDs, 334 Minuten, 16 Euro (12,29 Euro), autorisierte Audiofassung
unbezahlte Werbung, ET:18.06.2020
Danke für die Bereitstellung des Hörbuchs.
HIER geht es zum Hörbuch auf der Verlagsseite

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Inhalt:

„Schon immer wollte Rupert zum BKA. Doch die haben ihn nie genommen. Jetzt aber brauchen sie ihn, denn er sieht einem internationalen Drogenboss zum Verwechseln ähnlich. Für Rupert ist das die Chance seines Lebens: Endlich kann er beweisen, was in ihm steckt. Eine gefährliche Undercover-Mission beginnt: Ganz auf sich allein gestellt taucht er ein in die Kölner Unterwelt und merkt schnell, dass nichts so ist, wie es scheint, und die Sache gefährlicher ist als gedacht. Kann er ohne seine ostfriesischen Kolleginnen und Kollegen überhaupt überleben?“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe die gesamte „Sommerfeldt-Reihe“ als Hörbuch gehört, kenne aber die Ann-Kathrin Klaasen Reihe selbst nicht. Wie auch diese Reihe spricht der Autor selbst auch die Sommerfeldt Reihe. Das war für mich tatsächlich anfangs ein Problem, da ich mit der Stimme des Autors immer den Serienmörder Sommerfeldt verbunden habe. Jetzt aber hatte Rupert die selbe Stimme. Das war tatsächlich schwierig. Ich hatte immer den Eindruck, dass Sommerfeldt gleich um die Ecke kommt und in der neuen Geschichte ebenfalls mitspielt. 

Nach ca. 1 CD war mein Gehirn dann so weit, dass ich mich auf Rupert und seine Geschichte einlassen konnte.

Rupert ist schon ein ganz spezieller Typ, der anfangs auf mich sehr unsympathisch wirkte. Er kommt sehr triebhaft und wollüstig rüber, guckt sich nach jeder Frau um und denkt sehr oft an Sex. Dabei ist er verheiratet und bis auf seine Schwiegermutter scheint sein Eheleben zumindest ok zu sein. Er machte jetzt auch anfangs nicht den Eindruck, dass er in der nächsten Zeit einen Doktortitel machen würde. Sprich: Er wirkte eher naiv und unbedarft. Und so jemand soll nun einen internationalen Drogenboss ersetzen, der auch noch belesen ist, Vegetarier und jeden Wein an der Farbe und am Geruch erkennt. Das fand ich schon sehr fraglich. 

Die Geschichte selbst benötigt ein wenig, bis sie Fahrt aufnimmt und auch zwischendurch fehlte mir ein wenig die Spannung. Die erste Stunde war ich nicht sicher, ob ich am Ende sagen würde, dass ich gut unterhalten wurde. Ruperts Geschichte bzw. die Story wurde jedoch, je weiter sie fortschritt, auch spannender und auch komplexer. Für mich passte Rupert nicht immer in diese Geschichte, er wirkte teilweise ein wenig fehl am Platz. Er war jetzt nicht gerade der Sonderermittler wie er im Buche steht, was ihn natürlich einerseits interessant macht, andererseits aber auch manchmal recht komisch wirkt. 

Das Ende hat es tatsächlich in sich und macht Lust, die Reihe weiter zu verfolgen. Ich bin trotzdem noch nicht ganz sicher, ob ich erneut Teil von Ruperts Abenteuer sein möchte. Er ist nicht ganz der Typ Ermittler, dem ich gerne folge bzw. mit dem ich gerne Abenteuer erlebe.

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Fazit:

Besser als nach der ersten Stunde erwartet, jedoch ist Rupert schon ein sehr spezieller Typ, den man mögen muss. Er wächst auf jeden Fall über sich hinaus und konnte mich teils wirklich beeindrucken. Wer die anderen Hörbücher des Autors, wie zum Beispiel die Reihe rund um den Serienmörder Dr. Sommerfeldt auch gehört hat, hat vielleicht, wie ich auch, Probleme, die Stimme bei einer neuen Geschichte sofort zu akzeptieren. 

Sicherlich hörenswert [usr=3,5]

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