[Rezension] Roman *** Ich treffe dich zwischen den Zeilen *** eine Geschichte voller Geheimnisse und Melancholie

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1892

Stephanie Butland „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“

Taschenbuch, 320 Seiten, 9,99 Euro, ET: 02.10.2017

Roman: Schicksal & Familiengeheimnisse

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Inhalt:

„Ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt: Stephanie Butlands herzergreifender Roman erzählt vom Wunder der Liebe und von der heilenden Kraft der Literatur.
Mit Piercings und tiefschwarz gefärbten Haaren versucht Loveday, die Welt von sich fern zu halten. Sie ist ein wahrer Büchernarr, umgibt sich lieber mit Literatur als mit Menschen und trägt die Anfangssätze ihrer Lieblingsromane als Tattoos auf dem Körper. Wirklich wohl fühlt sie sich nur in Archies Antiquariat. Der alte Mann hat ihr nicht nur einen Job gegeben, er akzeptiert sie vor allem, ohne Fragen zu stellen. Als Loveday Nathan kennenlernt, scheint ihre Welt heller zu werden: Er nimmt sie mit zu einem Poetry-Slam, und die Gedichte öffnen beiden einen Weg, sich die Dinge mitzuteilen, für die ihnen sonst die Worte fehlen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe. Doch dann werden im Antiquariat Bücher für Loveday abgegeben, die sie zurück in ihre Kindheit führen und schmerzhafte Erinnerungen an eine Familientragödie wecken, die sie nur zu gerne weiter verdrängt hätte. Kann sie mit Archies und Nathans Hilfe endlich mit der Vergangenheit Frieden schließen und über die Ereignisse hinwegkommen, die ihr Leben so sehr erschüttert haben?

Ein wunderschöner Roman über Familie, Liebe, Verlust und Vergangenheitsbewältigung mithilfe der besonderen Kraft der Literatur.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Das erste Drittel habe ich wirklich gerne gelesen und auch die Liebe zur Literatur und zum Schreiben fand ich hier beim Lesen sehr schön. Insgesamt aber konnte mich das Buch nicht komplett beeindrucken, da es eine lange Zeit nur vor sich hindümpelte und nicht wirklich etwas passierte. Es gibt ein ständiges Geben und wieder Zurückziehen.

Loveday ist eine sehr interessante Person, die ich von Anfang an gemocht habe. In ihrer Vergangenheit hat sie leider schon einiges erlebt. Was, das weiß der Leser bis fast ganz zum Schluss nicht. Es wird immer mal wieder ein Detail gestreut so dass man langsam, aber sicher dahinter kommt und kam.

Nathan ist ebenfalls eine sehr sympathische Figur, der mir aber ab einem gewissen Punkt ein wenig leid getan hat. Er investiert schon sehr viel Energie und Mühe in die Freundschaft mit Loveday.

Eine sehr lange Zeit wird hier von den beiden nicht mit offenen Karten gespielt, weil beide nicht wissen wie und wenn, wie es dann weitergehen soll. Die Liebesgeschichte rückt dadurch sehr in den Hintergrund. Es geht hier eher um die Aufarbeitung von Problemen, um „über den Schatten springen“, „über sich hinauswachsen“ und sich endlich von Negativem befreien (ob Gegenständen oder Menschen).

Die Geschichte ist dadurch sehr leise, eher melancholisch und teilweise auch traurig. Wer eine humorvolle und sprühende Geschichte sucht ist hier falsch.

Das Ende empfand ich als sehr gelungen, wenn auch als ebenfalls eher traurig, jedoch mit leichten Hoffnungsschimmern.

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Fazit:

Ich habe fast nur begeisterte Meinungen im Netz gefunden und auch hier drei angehängt.

Für mich ist die Geschichte zwar lesenswert, aber kein Volltreffer. Sie hat sich nicht in mein Herz geschlichen, wenn auch die beiden Protagonisten wirklich sympathisch und authentisch sind. Die Liebe zum geschriebenen Wort und zur Poesie hat mir sehr gut gefallen und die Szenen bezüglich des Poetry Slams fand ich besonders gut.

Von mir gibt es [usr=3]!

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Weitere Rezensionen bei Gutowsky online (Volltreffer), bei My Books Paradise (4/5) und bei Always read… (5/5)

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2 Kommentare

  1. Erst einmal frohes neues Jahr und dickes Sorry, dass ich mir so lange Zeit gelassen hab, hier vorbeizuschauen.
    Irgendwie ist mir das noch während der Feiertage völlig untergegangen *schäm*
    By the way:
    Obwohl ich so begeistert von dem Buch war, hatte ich ausgerechnet im ersten Drittel ja Probleme mit Loveday.
    Erst viel später schaffte sie es, sich in mein Herz zu schleichen und genau das, so wie die Beschreibung der anderen Charaktere, fand ich so ausgesprochen gelungen!
    Besonders dieses hin- und herdümpeln gefiel mir gut, denn die Schwierigkeiten die beide hatte, fand ich sehr berührend.
    So unterschiedlich kann es also sein. 🙂
    Ganz lieben Dank fürs verlinken!
    Liebe Grüße
    Ela

    • Liebe Ela,
      danke fürs Kommentieren. Ja, ich finde es auch immer wieder überraschend, aber auch schön und erfrischend, wie unterschiedlich Meinungen zu Charakteren und Inhalt einer Geschichte sein können! LG Verena

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