Katie Kennedy „Der Asteroid ist noch das kleinste Problem“
368 Seiten, 12,99 Euro, ab 12 Jahren, ET: 21.03.2017
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Inhalt:
„Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein großer und ziemlich gefährlicher. Vielleicht nicht unbedingt einer von der Sorte „Ich-töte-alle-Dinosaurier“, aber zumindest einer in Richtung „Ich-lösche-ganz-Kalifornien-aus-und-zerstöre-Japan-mit-einem-Tsunami“. Yuri, Physikgenie, soll zusammen mit einem Team von Superhirnen aus der ganzen Welt diese Katastrophe verhindern. Die gute Nachricht ist: Yuri weiß, wie er den Asteroiden stoppen kann. Die schlechte Nachricht: Er ist gerade mal 17, und keiner seiner Kollegen nimmt ihn so richtig ernst. Schließlich haben sie länger Physik studiert, als er überhaupt auf der Welt ist. Doch von einer Sekunde auf die andere scheint der Asteroid nicht mehr Yuris größtes Problem zu sein, denn er lernt Luna kennen. Ein Hippie-Mädchen, das ihm zeigt, wie das Leben aussehen kann, wenn man nicht als Genie auf die Welt gekommen ist und mit 12 seinen Schulabschluss gemacht hat. Sie nimmt ihn mit ins Leben und zeigt ihm, wie schön es sein kann …“ (Quelle)
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Unsere (meine) Meinung:
Meine Tochter und ich haben zusammen begonnen, das Buch zu lesen. Es hat sich aber schnell gezeigt, dass das Buch, obwohl es ab 12 Jahren empfohlen wird, meine Tochter noch nicht mitreißen konnte.
Der Anfang zieht sich, trotz der jugendlichen Schreibweise, ein wenig und Yuri ist im ersten Moment eher unsympathisch. Aber so ist man nun eben, wenn man mit 17 Jahren schon einen Doktor in Physik hat und sich die ganze Zeit mit Erwachsenen herumschlagen muss. Seine Art zu sprechen ist einerseits authentisch, da mit Sprachfehlern, andererseits war es für meine Tochter aus diesem Grund nicht so leicht zu lesen.
Durch die vielen physikalischen Informationen, die klarerweise in einem Buch über einen Asteroiden, der auf die Erde zurast, vorkommen, handelt es sich auch um ein Buch, dass man an vielen Stellen sehr aufmerksam lesen muss. Der Titel klingt ein wenig lockerer als der Inhalt des Buches dann tatsächlich ist.
Die Liebesgeschichte ist wirklich sehr süß und die beiden passen aufgrund ihrer doch sehr unterschiedlichen Arten sehr gut zusammen. Es entstehen sehr witzige, aber auch nachdenklich machende Dialoge.
Durch verschiedene Intrigen und die bestehende Gefahr für die Erde bleibt die Geschichte auch durchweg spannend.
Ich fand das Buch sehr kurzweilig und war doch auch über das Ende überrascht. Da hatte ich mit etwas anderem gerechnet.
Meine Tochter möchte dem Buch auf jeden Fall noch eine Chance geben. Im Moment passiert ihr hier noch zu wenig und einiges war ihr auch zu wissenschaftlich!
Ich vergebe [usr=4] für eine Geschichte, die zumindest für mich mit laienhaften Physikkenntnissen realistisch klingt und deren Liebesgeschichte erfrischend ist!
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