60 Sekunden entscheiden über dein Leben – Der Schrecken der Tiefsee – Band 1

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Inhalt:

„Randy kennt das Riff wie seine Westentasche und merkt sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist. Als ein Geschäftsmann sich für die Tauchschule seines Vaters zu interessieren beginnt, kommt ihm ein übler Verdacht … Mit Sachinfos: Haie und das Meer.
Pointer Bay, 10 Meter unter dem Meeresspiegel: Ein Weißspitzenriffhai schwimmt direkt auf Randy zu. Jetzt bloß keine falsche Bewegung! Randy bleiben 60 Sekunden, um sein Leben zu retten …
Ein Junge, der Umweltsündern und Haijägern auf die Schliche kommt, wird selbst zum Gejagten und muss sich aus einer Falle befreien. Mit spannenden Informationen rund ums Tauchen und über Haie.“ (Quelle)
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Reiheninfo:
Band 1: Der Schrecken der Tiefsee
Band 2: Das Geheimnis der Teufelsschlucht
weitere Bände in Vorbereitung
Unsere Meinung: 
Meine Tochter und ich hatten das Buch in der Buchhandlung in den Händen, da man von dem Cover automatisch angezogen wird. Blau-grün, mit einem Taucher, der von zwei Haien umzingelt ist, wobei der eine Hai sehr angsteinflößend aussieht.  Und dann der Titel „60 SEKUNDEN ENTSCHEIDEN ÜBER DEIN LEBEN“! 
Wir haben das Buch dann ehrlicherweise genau wegen des aufmerksamkeitsheischenden Titels NICHT gekauft. Dann aber über lovelybooks netterweise für eine Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen. 
Aber nun zum Buch:
Die Aufmachung des Buches außen und innen ist wirklich gut gelungen. Die unterstützenden Bilder wechseln sich ab zwischen Fotos und Zeichnungen und nebenbei gibt es auch noch sehr viele Fakten und Informationen über Haie und das Tauchen. Vor allem wird hier Wert gelegt auf eine objektive „Berichterstattung“. Es wird nicht verneint, dass Haie Menschen angreifen und auch verletzen können, aber es wird auch aufgeklärt, wieso Haie wohl so handeln. 
Die eigentliche Abenteuer-Krimi-Geschichte beginnt mit einem Vorblick und erst dann erzählt Randy die Geschichte von Anfang an.
Meine Tochter und ich kamen nicht so gut in die Geschichte hinein. Es wirkte wir eine Aufzählung, was alles passiert ist und nicht wie eine zusammenhängende Geschichte. Des Weiteren wissen wir immer noch nicht, wo Randy eigentlich wohnt… WO ist diese Insel? Erfunden? Gibt es sie wirklich?
Die ersten drei Kapitel haben wir uns eher zwingen müssen, weiterzulesen, da wir nicht hineingezogen wurden, sondern außen vor blieben. Ab Kapitel 4 wurde es dann deutlich spannender und der Lesefluss nahm dadurch automatisch zu. Randy ist ein sympathischer , tougher, selbstständiger Junge, dessen Geschichte man dann gerne verfolgte. 
Das Ende ist für uns sehr abrupt und teilweise auch zu unrealistisch gewesen und zu schnell abgehandelt.
Da ich ausgebildeter Taucher bin und wir alle das Meer und seine Bewohner lieben (auch Haie), hat uns das Buch aufgrund der vielen Fakten zu den beiden Themen gut gefallen (ein Fehler – auf Seite 10, Taucher benutzen KEINE Sauerstoffflaschen beim Tauchen – Fehler wird auf Seite 40 revidiert – warum dann überhaupt gemacht?) . Die Art und Weise diese in die Geschichte einzubinden, ist auch gelungen.
Mir persönlich ist der Titel zu aufdringlich. Das passt auch, wenn ich auf der Leiter stehe und Gardinen aufhänge… 
Wir werden dem zweiten Band gerne eine Chance geben, da wir uns auch für das Weltall interessieren, obwohl ich kein Astronaut bin.
Mal sehen, ob uns diese Geschichte dann schneller und besser packen wird!
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