Nach 3 Tagen in Singapur (Hier geht es zu Tag 1/Tag 2/ Tag 3) waren wir „endlich“ auf Bali angekommen. HIER geht es zum ersten Beitrag rund um die Ankunft auf der Insel, die ersten Kulturtage und das Ankommen im Diveresort. Meinen Bericht über unseren Aufenthalt bei Jörg und über unsere Erlebnisse beim Tauchen findet ihr HIER. (Alles selbst bezahlt! Unbezahlte Werbung!). In diesem Bericht erzähle ich noch von unseren weiteren kulturellen Besuchen auf der Insel und unserem zweitägigen Aufenthalt im Strandhotel in Nusa Dua.
Wir haben neben dem Tauchen noch weitere Tempel und kulturelle Orte besucht, sogar zwei von den auf Instagram so angepriesene. Ob sich diese beiden gelohnt haben? Wie man es nimmt. Beide sind wirklich sehenswert. Aber wenn man bedenkt, dass wir bei diesen deutlich mehr Eintritt bezahlt haben und zusätzlich unheimlich viele Touristen vor Ort waren, muss man sich überlegen, ob es das wert ist. Wir haben dagegen so viele sehr schöne Tempel und Anlagen gesehen, die wir uns fast alleine anschauen durften, ohne Menschenmassen. Das macht von der Atmosphäre schon einiges aus und es macht natürlich auch viel mehr Spaß, Fotos zu machen.
Wir waren bei Tirta Gangga: Hier kann man bei Instagram immer wieder sehen, wie die Touristen über diese Steine wandeln und dabei Bilder machen. Ich habe sehr lange warten müssen, bis ich Bilder OHNE Menschen machen konnte. ABER: Eine wunderschöne, weitläufige Anlage mit viel Wasser und vielen Kois.
Ebenfalls haben wir Tirta Enpul besucht. Dieser Tempel ist für die heiligen Quellen bekannt und man kann dort ein Reinigungsritual durchlaufen. Als wir vor Ort waren, haben sehr viele Menschen für dieses Ritual angestanden, vor allem tatsächlich Europäer. Ich fand diesen Tempel tatsächlich sehr überschaubar. Da werden mir andere mehr in Erinnerung bleiben.
Während unserer letzten Woche haben wir noch weitere Tempel besucht. Ich liebe ja die vielen Farben und Formen und kann mich an den ganzen Details oft nicht sattsehen. Mir wird auch beim 120. Tempel nicht langweilig und ich versuche, immer wieder etwas Neues zu entdecken. Und es gibt immer wieder Kleinigkeiten, Bilder, Abbildungen, die man noch nicht gesehen hat.
Diese ganzen Ausflüge waren bis auf zwei in unserem Paket „Göttliches Bali“ enthalten (unbezahlte Werbung, selbst bezahlt). Wir haben hier eine wirklich gute Mischung erhalten. Außerdem hat man natürlich ein Mitspracherecht und kann auch Änderungen einbringen. Einfach ansprechen und fragen. Alle sind sehr nett und versuchen, alles möglich zu machen.
Nach so viel Kultur und Tauchen wollten wir tatsächlich auch noch zwei Tage nur am Strand liegen und im Meer schwimmen. Wir haben uns für ein Hotel in Nusa Dua entschieden, weil uns jemand dort ein Hotel empfohlen hatte und die Entfernung zum Flughafen mit ca. 30 Minuten sehr überschaubar ist. Denn Auto gefahren bzw. im Auto gesessen, waren/hatten wir im restlichen Urlaub genug.
Wir waren zwei Nächte im Hotel Merusaka inklusive Frühstück. (selbst bezahlt, unbezahlte Werbung!) Eine wirklich sehr schöne Anlage, langer Sandstrand, hübscher Pool, tolles Zimmer und ein absolut grandioses Frühstück (für uns leider nur einmal, da unser Rückflug schon sehr früh ging).
Am ersten Tag war das Meer sehr unruhig und wir hatten unheimlich hohe Wellen, sodass man in Ufernähe bleiben musste. Schwimmen konnten wir dann eher am zweiten Tag, wenn das Meer auch immer noch einen guten Wellengang hatte. Aber Wellen machen auch unheimlich Spaß.
War ein sehr schöner Abschluss eines wunderschönen Urlaubs mit vielen tollen Erlebnissen. Wir haben wahnsinnig freundliche Menschen kennengelernt und neue Dinge erlebt und gelernt.
Natürlich haben wir auch Dinge auf unserer Reise durch Bali gesehen, die uns nicht gefallen oder uns zu denken gegeben haben. Bali hat – wie auch Thailand und Sri Lanka – z.B. ein Müllproblem. Für uns immer wieder schrecklich zu sehen. Auch haben wir mit unserem Guide immer wieder über andere Probleme, die die Menschen auf Bali haben, geredet. Wenn man nicht nur in einer Hotelanlage bleibt, sondern das „ganze“ Land bereist, sieht man auch viel Realität. Durch diese Erlebnisse haben wir wieder mehr von der Welt gesehen und dadurch auch wieder unseren Horizont erweitert.
Nach den Gruppenreisen war diese Reise schon etwas ganz anderes, sehr individuell, aber mit Guide und von anderer Hand geplant. Auf unserer nächsten große Reise „trauen“ wir uns, ganz alleine zu reisen. Ohne Guide, alles selbst geplant. Ich werde nächstes Jahr natürlich berichten – vorausgesetzt, wir finden wieder nach Hause :-).
Welcher Urlaub ist euch am meisten in Erinnerung geblieben? Von welcher Reise träumt ihr?
