[Rezension] Hörbuch *** Rette mich, wer kann *** eine sehr schöne Message… nur leider brachte mich die Protagonistin auf die Palme…

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Jule Maiwald „Rette mich, wer kann“

gekürzte Lesung, 1 MP3-CD, 368 Minuten, 1699 Euro

Sprecherin: Stephanie Keller

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Inhalt:

„Das ist ja wohl die Höhe! Als Jette, „Hamburgs erfahrene Mitternachtsstimme“ on air einen Anruf entgegennimmt, rechnet sie mit Selbstmordgedanken oder Liebeskummer. Aber doch nicht damit, dass sich ihr eigenes Leben gleich in Luft auflöst! So jedenfalls fühlt es sich an, als sich die Anruferin als Geliebte ihres Mannes entpuppt und damit nicht nur Jettes Ehe, sondern auch noch ihren Job ruiniert. Mit 40 noch einmal neu anfangen? Jette hat keinen blassen Schimmer, wie das gehen soll. Tatsächlich sind die Aussichten, einigermaßen elegant wieder auf die Beine zu kommen, alles andere als rosig.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Bevor ich begonnen habe, das Hörbuch zu hören, habe ich im Internet ein wenig nach dem Buch gesucht und viele, sehr positive Stimmen dazu gefunden. Ein toller Frauenroman zum Wohlfühlen! So wurde das Buch unter anderem deklariert. Der Start zwischen der Geschichte und mir war auch sehr gut und ich empfand vor allem auch die Sprecherin als sehr angenehm.

Jette tat mir zu Beginn so leid und ich wollte unbedingt mit ihr erleben, dass sie ihr Leben wieder auf die Reihe kriegt. Leider vergisst sie hier aber bei ihrem Selbstfindungsweg und ihrer Selbstoptimierung die Menschen um sich herum, allen voran auch ihre beiden Kinder, ihre neuen Freunde und die Menschen, die ihr nur Gutes wollen und sie unterstützen.

In dieser Zeit und diese dauerte für mein Verständnis sehr lange, konnte ich Jette leider überhaupt nicht leiden. Ich fand sie egoistisch, egozentrisch und völlig realitätsfern. Allein, was sie sich für Ziele setzt an Silvester!! Für mich haarsträubend.

Wären da nicht die vielen, wirklich interessanten und auch sympathischen Nebencharaktere, wie Karla, Nick, die Pasta-Königin und der Lieblingsbayer gewesen, ich denke, ich hätte die Geschichte nicht beendet.

Das Ende hat mir wiederum gut gefallen, da Jette auf jeden Fall etwas dazulernt, viele Stricke gemeinsam zu einem Ende führen und insgesamt aber in der Realität geblieben wird.

Fazit:

Eine eigentlich schöne Geschichte, die durch ihre Nebencharaktere punkten kann. Der Einstieg und das Ende konnte mich begeistern, die Protagonistin leider auf weiten Strecken nicht.

Zurück bleibt zumindest eine für mich schöne Message: Perfekt zu sein, ist nicht erstrebenswert. Das Leben muss auch noch Spaß machen und leistbar sein! Man muss nicht jedem alles recht machen, sondern auch auf seine innere Stimme hören und seinen Weg finden!

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Weitere Rezensionen bei World of Books and Dreams (toller Wohlfühlroman) und bei Antjes Bücherrecke & Co (5/5)!

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