Paul Sussman „Das letzte Geständnis des Raphael Ignatius Phoenix“
2 mp3-CDs, 923 Minuten, ungekürzte Lesung, 19,99 Euro
Sprecher: Edgar M. Böhlke
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Inhalt:
„100 Jahre. 10 Morde. 1 Giftpille. Sein Leben war lang genug, das findet zumindest Raphael Ignatius Phoenix. Deshalb beschließt er, sich an seinem 100. Geburtstag das Leben zu nehmen. Vorher gilt es aber noch ein Denkmal zu hinterlassen. Sein Abschiedsbrief, den er an die Wände seines Schlossdomizils schreibt, enthält seine mal lustige, mal traurige Lebensgeschichte – und die mehr oder weniger versehentlichen begangenen Morde.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Zu allererst – der Sprecher Edgar M. Böhlke passt bei dieser Geschichte wie die legendäre „Faust aufs Auge“. Wirklich grandios hat die Stimme für mich zu Raphael Ignatius Phoenix gepasst und mich mit auf seine Lebensreise genommen!
Denn genau das findet man hier als Leser/Hörer. Phoenix erzählt seine Lebensgeschichte mit all seinen Facetten. Er berichtet über 100 Jahre Lebenszeit, über alles, was er erlebt hat, wo er gelebt, wie er gelebt hat, was sein Leben ausgemacht hat und wen er alles ermordet hat – wenn auch nicht immer geplant!
Phoenix Geschichte hat ihren ganz eigenen Reiz und Charme -dabei ist sie teilweise spannend, berührend, überraschend und auch erschreckend. Phoenix erzählt ehrlich und schonungslos, auch über seine erotischen Abenteuer und seine Libido.
Das Hörbuch ist sehr lang und nicht jede seiner Geschichten und auch Morde waren gleich interessant, so dass manche Erzählungen doch langatmig wurden. Man kann sich das von der Zeit her ungefähr so vorstellen, dass jeder Mord in etwa eine Stunde Hörzeit in Anspruch nimmt. Da kann man sich die Ausführlichkeit aller Details vorstellen!
Toll fand ich das Ende, das mich wirklich begeistert hat! Ich hatte so etwas in dieser Art gehofft, aber nicht gedacht, dass es so kommen wird.
Perfekt zur Geschichte wurde auch das Cover des Booklets gestaltet – ich habe mir dieses immer wieder beim Hören genommen und die Stellen des Abschiedsbriefs gelesen und versucht, diese zuzuordnen!
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Fazit:
Eine etwas andere Lebensgeschichte – außergewöhnlich und schon deshalb hörenswert! Lasst euch 100 Jahre erzählen und wählt euren Lieblingsmord! 🙂
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