Matt Haig „Echo Boy“
ET: 09.12.2016, 400 Seiten, ab 14 Jahren, 11,95 Euro, TB
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Inhalt:
„»Vor zwei Wochen wurden meine Eltern getötet. Seitdem hat sich alles verändert. Absolut alles. Das Einzige, was immer noch wahr ist: Ich bin immer noch ich. Ein Mensch namens Audrey Castle.«“
Audrey lebt in einer Welt, die von moderner Technik bestimmt wird und in der künstliche Menschen, die sogenannten »Echos« , darauf programmiert sind, jeden Befehl ihres Besitzers auszuführen. Eines Tages passiert das Unfassbare: Ein scheinbar defekter Echo tötet Audreys Eltern. Mit knapper Not kann sie entkommen und findet Unterschlupf bei ihrem Onkel. Dort trifft sie auf Daniel.
Daniel ist ein Echo – und er fühlt sich zu Audrey hingezogen, etwas, das eigentlich nicht sein kann. Doch er will sie beschützen. Denn Audrey schwebt noch immer in Lebensgefahr…“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut! Eine Dystopie in einer Welt von morgen mit modernster Technik, in denen künstliche Menschen leben und sich dann plötzlich „Unfälle“ mit diesen Echos ereignen – das ist kein neues Thema und wurde durch Filme, wie „I Robot“ berühmt. Ich finde dieses Thema sehr spannend und wollte das Buch unbedingt lesen. Wer weiß, ob eine solche Welt nicht näher ist als gedacht?
Die Geschichte konnte mich auch problemlos einfangen und mitreißen und ich war schnell mit Audrey auf der Flucht. Audrey selbst war mir von Anfang an sympathisch und konnte vor allem mit ihrer Geistesgegenwart und ihrer Intelligenz bei mir punkten.
Ich persönlich habe jedoch innerhalb der Geschichte beim Lesen so gut wie keine Aufregung oder Spannung empfunden, da das Cover und auch der Klappentext meiner Meinung nach viel zu viel verraten. Mir war von Anfang klar, wer böse ist, wer gut und dadurch war das Ende mehr als vorhersehbar!
Das Thema fand ich weiterhin sehr interessant und die Vorstellung sehr spannend, die Geschichte selbst wäre meiner Meinung nach mit einem anderen Cover und weniger Spoilern im Klappentext auch wirklich gut. Positiv fand ich auch den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten. Mitfühlen ist hier wirklich garantiert. Vor allem bei Daniel wird es teilweise sehr emotional.
So, vergebe ich leider „nur“ [usr=3] für eine solide und interessante Geschichte, von der ich leider nicht überrascht wurde.
Weitere Rezensionen gibt es bei Bücher sind Freunde (4/5) und Nicoles Bibliothek (4,5/5)!