„Mein Leben und andere Katastrophen“ Karin Schrocke
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Roman
192 Seiten, gebunden
FISCHER Sauerländer
ISBN 978-3-7373-5211-6
Ab 12 Jahren
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Inhalt:
„Bernadette, genannt Barnie, ist eine ganz normale 13-Jährige mit einer beeindruckenden Radiergummisammlung, einer Vorliebe für SeaLife und ein bisschen Herzweh, wenn sie an Sergej aus ihrer Klasse denkt. Das einzig Ungewöhnliche an ihr (zumindest aus Sicht der anderen): Barnie hat zwei Väter – Dad und Papa.
Das »Babyprojekt« in der Schule bringt Aufregung in Barnies beschauliches Leben: Jeweils zwei Schüler müssen gemeinsam eine Babypuppe rund um die Uhr betreuen, wie ein richtiges Kind. Als Sergej sich anbietet, der Vater von Barnies Puppe zu werden, könnte eigentlich alles perfekt sein. Eigentlich.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Es ist sehr schwierig, ein Buch zu finden, dass die Thematik „Homosexualität“ und „Regenbogenfamilien“ für Jugendliche aufbereitet, ohne ein Sachbuch zu sein und ohne den berühmten Zeigefinger zu schwingen!
Was hat mir gut gefallen an diesem Buch:
- Die Geschichte wird aus Sicht der 13 jährigen Bernadette (Barnie) im lockeren Tagebuchstil erzählt.
- sehr gut verständlich, einfache und jugendliche Sprache, schnell lesbar
- sehr sympathische Charaktere Charaktere, die man von der erste Sekunde mag – vor allem Barnies Väter sind genial!
- Barnie ist kein typisches zickiges Mädchen, sondern herrlich normal – deshalb können junge Mädchen sich gut mit ihr identifizieren
- einfühlsame, authentische und realistische Geschichte über die erste Liebe und den dazugehörigen Liebeskummer;
- eine Geschichte, die nur von Humor strotzt und es trotzdem schafft, das Thema „Homosexualität“ sachlich unter die Lupe zu nehmen; auch wird eine Erklärung für den Begriff „Regenbogenfamilie“ gegeben!
- Vorstellung des „Baby-Projektes“ gegen ungewollte Schwangerschaften – herrlich und urkomisch und doch so wichtig! Schade, dass es dieses Projekt an nur wenigen Schulen gibt…
- Darstellung alltäglicher Probleme einer 13 Jährigen (peinliche Eltern, wahre und falsche Freundschaften, Zwang seinen Freunden gefallen zu müssen, Schule, …)
- gut durchdachtes Ende hinsichtlich des Themas
Was hat mir nicht so gut gefallen?
Das Ende empfand ich persönlich als etwas sprunghaft, selbst für eine 13 Jährige.
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Fazit:
Das Buch ist herrlich kurzweilig und schafft es trotz seiner nur 189 Seiten eine wichtige und gleichzeitig witzige Geschichte voller Gefühl zu erzählen.
Eine Geschichte, die für jedes pubertierendes Mädchen ab 11/12 Jahren gleich mehrere wichtige Aussagen enthält.
[usr 4,5]
Ich finde das Cover ja herrlich! ^-^ Soweit ich das überblicken kann, hat dir an diesem Buch auch viel mehr gefalle als missfallen, deshalb werde ich dieses Auge ab jetzt im Auge behalten, es scheint nämlich wirklich interessant zu sein. =)
Liebe Grüße
Lady