*** Ich – voll peinlich ODER der Tag, an dem das Khushi kam *** ein pädagogisch wertvolles Buch

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Zu allererst: Ich habe bei der Inhaltsangabe einen Teil weggelassen, da ich finde, dass dieser Text wieder viel zu viel verrät und dem Buch ein wenig die „Spannung – den Fluss“ nimmt. Und es ist mit seinen 126 Seiten sowieso nicht gerade soooo dick! Wäre schade!

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Inhalt:

„Normalerweise ist Jule wirklich ALLES peinlich – selbst ihr eigenes Spiegelbild beim Zähneputzen! Bloß nicht (unangenehm) auffallen, ist ihre Devise! Aber von einem Tag auf den anderen tut Jule Dinge, die für sie bisher undenkbar waren: [……] Ob an Jules seltsamer Veränderung das indische Khushi-Püppchen schuld ist, das sie von ihrer Tante Manisha bekommen hat? [……] (Quelle)

Unsere Meinung:

Meine Tochter und ich haben das Buch  in einem Rutsch durchgelesen, es hat uns wirklich gefesselt:

-Der Schreibstil gefällt uns gut und die Geschichte lässt sich leicht lesen.
-Die Bilder sind gut platziert und vervollständigen die Geschichte an den richtigen Stellen. Sie sind sehr witzig.
-Jule und Mali sind sympathische und authentische Mädchen, deren Geschichte man gerne verfolgt!
-Jule Eltern gefallen mir persönlich sehr gut. Der Vater eher schüchtern und harmoniebedächtig, die Mutter eher lauter und rigoroser. Wobei der Vater Sinn für Humor hat und es auch was zu lachen gibt.
-gute Darstellung alltäglicher Probleme
wichtige Aussagen in der Geschichte: Jeder findet andere Dinge peinlich, jeder wird nicht gerne ausgelacht, jeder benötigt Menschen, die hinter einem stehen, jeder wird gerne gemocht/geliebt,
-Menschen benötigen manchmal einen Schubs bzw, irgendetwas, das ihnen Kraft verleiht, dann können sie über sich hinaus wachsen! Die Idee mit dem Kushi finde ich grandios. Sie ist gleichzeitig einfach und doch geheimnisvoll!
-Toll auch die Idee im Epilog – welche Idee? Dafür müsst ihr wohl das Buch lesen! 🙂

Fazit:
Uns hat das Buch sehr gut gefallen – es ist eine leise, aber inhaltlich sehr anspruchsvolle, pädagogisch wertvolle Geschichte, die wirklich am besten mit Eltern gelesen und dann darüber gesprochen wird. Darüber gesprochen, wie wichtig es ist, Angst auch zugeben zu können, aber auch, sich mal was zu trauen, über den eigenen Schatten zu springen!

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