[Rezension] Kriminalroman/ Auftakt *** Sternberg: Die an den Tod nicht glauben *** konnte mich nicht komplett überzeugen…

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    Cleo Sternberg
    „Die an den Tod nicht glauben“
    Ein Fall für die Totenleserin, Gerichtsmedizinerin Perdita Menke ermittelt, Band 1
    Band 1 der historischen Krimi-Reihe beruhend auf wahren Begebenheiten

    TB, ET: 03.11.2025, 400 Seiten, 16,99 Euro
    Danke für die Bereitstellung des Buches. Unbezahlte Werbung!
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    Inhalt:

    „Spektakuläre Morde und ein hinreißendes Ermittler-Paar im historischen Berlin

    »Die an den Tod nicht glauben« ist der 1. Band einer schillernden historischen Krimi-Reihe für Leser*innen von René Anour oder Anne Stern.

    Berlin, 1910. Als eine weibliche Leiche aus der Spree gezogen wird, wird ihr Fall vom zuständigen Rechtsmediziner schnell und nachlässig abgehandelt: Vermutlich hat die bitterarme ledige Mutter schlicht Selbstmord begangen.

    Ganz anders sieht das die angehende Gerichtsmedizinerin Perdita Menke. Ein Detail an der Leiche hat ihre Aufmerksamkeit geweckt. Und weil ihre Mutter sich ebenfalls das Leben genommen haben soll – was Perdita bis heute nicht glaubt –, nimmt sie den Fall persönlich. Bei ihren Ermittlungen stößt sie bald auf den ebenso geheimnisumwitterten wie charmanten Bestatter Charon Czerny. Perdita misstraut ihm zutiefst, scheint er doch aus dem Tod eine Show für sein Geschäft zu machen. Versucht Charon gar, den Mörder zu decken? Erst als es für sie beide gefährlich wird, erkennen Perdita und Charon, dass sie auf derselben Seite stehen …

    Der historische Kriminalroman basiert auf einem echten Mord in Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts

    Für ihre Krimi-Reihe lässt sich Cleo Sternberg von mysteriösen wahren Begebenheiten und medizinischen Kuriositäten inspirieren. Die resolute Gerichtsmedizinerin Perdita Menke und der rätselhafte Leichenbestatter Charon Czerny schwanken zwischen Ablehnung und Anziehung und geben ein großartiges Ermittler-Paar ab.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Wenn ich auf einem Buch das Wort „Gerichtsmedizinerin“ lese, muss ich immer als allererstes an Abby Sciuto aus Navy CSI denken. Danach fallen mir direkt Cassie Raven (von A.K. Turner) und auch Audrey Rose (von Maniscalco) ein. Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut, da ich toughe Protagonistinnen sehr schätze und solche Geschichten wirklich gerne lese. 

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich habe mich erstens mit dem Schreibstil schwergetan und musste sehr konzentriert lesen, um in die Geschichte einzutauchen bzw. eintauchen zu können. Ich habe zwischendurch beim Autofahren das Hörbuch gehört und hatte gehofft, dass ich damit vielleicht besser zurechtkomme, aber das führte nur dazu, dass ich zwischen Perdita und Minda nicht mehr unterscheiden konnte. 

    Es fiel mir im ersten Teil der Geschichte echt schwer, das Buch weiterzulesen, da irgendwie nicht wirklich etwas Spannendes passiert und ich keine der Figuren eingängig fand. Bis zum Ende habe ich Figuren verwechselt und konnte sie teilweise erst nach wiederholtem Nachdenken oder Nachschlagen einordnen. Das ist für mich kein Lesegenuss. Teil 2 der Geschichte konnte mich dann mehr packen.

    Perdita und Charon Czerny blieben für mich unheimlich blass und waren mir beide an einigen Stellen zudem echt unsympathisch. Ich habe bis zum Ende das großartige Ermittlerpaar gesucht, leider aber nicht gefunden. Anstatt gemeinsam zu ermitteln, gab es bei ihnen eher eine – in meinen Augen – fragwürdige Anziehungskraft.

    Was der Autorin richtig gut gelungen ist, ist, dass ich als Leserin nie sicher sein konnte, wer der Böse ist und wer zu den Guten gehört. Hier war ich immer wieder verunsichert und habe mehrmals „die Seiten gewechselt“. Das war auch der Hauptgrund, warum ich das Buch bis zum Ende gelesen habe: Ich wollte wissen, was es mit den Toten auf sich hat, wer der Mörder/die Mörderin ist und ob ich mit meiner Vermutung richtig lag. Das Ende und die Auflösung konnten mich zufriedenstellen. Letzten Endes habe ich das Buch dann doch beruhigt zugeschlagen. War aber eine „schwere Geburt“. Ich werde die Reihe leider nicht weiter verfolgen. 

    3 Sterne von mir.

    Weitere Rezensionen bei aebbies buechertruhe (3/5) und bei buechertanz (absolute Leseempfehlung). Du hast das Buch rezensiert? Gerne her mit dem Link!

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