[Rezension] Roman *** Yee: Maggie oder: Ein Mann und eine Frau kommen in eine Bar *** leider nicht mein Buch…

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Katie Yee
„Maggie oder: Ein Mann und eine Frau kommen in eine Bar“

HC, 272 Seiten, 20 Euro, ET: 30.10.2025
Danke für die Bereitstellung des Buches. Unbezahlte Werbung!
HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite.

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Inhalt:

„Mit ihrem Mann Sam und ihren zwei Kindern führt die Hauptfigur ein glückliches Leben in Brooklyn – bis er ihr eines Abends in einem Restaurant eröffnet, dass er eine Affäre mit einer Frau namens Maggie hat. In den darauffolgenden Tagen spürt sie immer wieder ein Stechen in ihrer Brust, und die Diagnose bringt Gewissheit: Es ist nicht nur der Liebeskummer, sondern ein Tumor. Während sie durch Strahlentherapie und Scheidungsformalitäten navigiert und irgendwie versucht, mit alldem klarzukommen, beginnt sie, mit ihrem Tumor zu sprechen. Kurz entschlossen gibt sie ihm einen Namen: MAGGIE.   

Mit Feingefühl, Komik und einer brillanten Beobachtungsgabe erzählt Katie Yee von Mutterschaft, Krankheit, Trauer, Lebensmut — und davon, wie man sich sein Leben zurückerobert.“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch gesehen und wusste, dass ich dieses lesen möchte. Ich liebe ja solch außergewöhnlichen Titel und auch die Aufmachung finde ich sehr gelungen. Ich habe mir dann gleich die Bewertungen der englischsprachigen Ausgabe angeschaut und wusste danach: Das Buch polarisiert. Entweder man liebt es oder man kommt mit der Geschichte nicht zurecht. 

Leider gehöre ich größtenteils zur zweiten Gruppe. Warum das so ist?

Das Buch handelt von einer namenlosen Frau, die innerhalb kürzester Zeit die Affäre ihres Mannes und die Krebsdiagnose „verdauen“ muss. Das geschieht in meinen Augen viel zu sachlich, sodass sich überhaupt keine Emotionen beim Lesen aufbauten. Dazu kommt, dass ich keine Nähe zu dieser Frau – ich kann sie noch nicht mal beim Namen nennen – herstellen konnte. Ich meine, sie erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, ausziehen und mit der neuen Frau ein neues Leben beginnen will. Dazu erfährt sie, dass sie Krebs hat. Was denn noch? Aber anstatt mit der Protagonistin durch Trauer, Wut, Resignation oder was auch immer zu gehen, erfahre ich hunderte Dinge aus ihrer Vergangenheit mit ihrem Mann und ihren Kindern,  kenne ihren Mann aus ihren Geschichten irgendwann deutlich besser als sie und weiß um Mythen und Geschichten, die sie ihren Kindern erzählt hat. Das alles hat mich irgendwann überhaupt nicht mehr interessiert. Ich wollte mit ihr zittern, weinen, hoffen und am Ende hoffentlich aufstehen, gesunden, dem blöden Kerl vors Schienbein treten. Davon habe ich aber leider nichts bekommen. 

Mich hat das Buch nicht erreicht, wenn ich es auch, aufgrund der Kürze, zu Ende gelesen habe. Ich habe mir hier etwas ganz anderes vorgestellt und wurde leider nicht überzeugt. Sehr schade. Von mir gibt es 2,5 Sterne. 

Falls du ins Buch reinlesen möchtest, findest du HIER eine Leseprobe. 

HIER findet ihr viele Rezensionen – zwischen 1 und 5 Sternen. 

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