Kelly Mullen
„Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste“
Danke für die Bereitstellung des Buches. Unbezahlte Werbung!
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Inhalt:
„Agatha Christie meets Only Murders in the Building in einem eingeschneiten Herrenhaus, wo nichts ist, wie es scheint.
Mit ihren 76 Jahren hat Rosemary MacLaine sich nur noch gemütlich Kreuzworträtsel lösen sehen. Keine Eile mehr, keine Umarmungen, vor allem keine Partys. Doch dann erhält sie eine Einladung, ihre reiche Nachbarin Jane veranstaltet eine kleine Feier. Anbei eine Notiz: Sollte Rosemary nicht erscheinen, wird ihr dunkelstes Geheimnis ans Licht kommen. Sie weiß, absagen ist keine Option. Und es gibt nur eine Person, die sie begleiten kann – ihre Enkelin Addie, krisenerprobt und nervenstark.
Mit Rosemary haben sieben weitere Menschen eine Einladung erhalten. Sie alle hüten brisante Geheimnisse, die nicht ans Licht kommen dürfen. Und während draußen ein Schneesturm aufzieht, treffen Rosemary und Addie in Janes Herrenhaus auf diesen illustren Kreis geladener Gäste. Da klingt ein Schrei durch die Mauern. Es hat einen Mord gegeben – und die Tote ist die Gastgeberin höchstselbst.
Sofort sind Rosemary und Addie drei Dinge klar. Erstens: Nicht Jane ist die Strippenzieherin dieser Party. Zweitens: Der Mörder ist unter den Gästen. Und drittens: Um ihn zu stellen, müssen sie herausfinden, weshalb sie alle wirklich hier sind. Bevor ein zweiter Mord geschieht …“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Ein Cover, das mich sofort angesprochen hat. Ein geheimnisvolles Haus, einsam gelegen, im Dunklen und viel Schnee. Herrlich passend für einen Mörder, der einen Plan hat. Die abgedruckte Einladung für Rosemary auf der Rückseite macht sehr viel Lust, das Buch direkt zu lesen. Spannend und mysteriös. In den Klappen des Taschenbuchs verstecken sich die Charaktere mit Bild und Informationen. Sehr ansprechend. Auf der Verlagsseite gibt es auch einen kurzen und bunten Trailer zum Buch. Schaut doch mal rein.
Leider konnte die Geschichte meine durch das Äußerliche und den Klappentext hervorgerufene hohe Erwartung nicht erfüllen. Rosemary und Addie bleiben die ganze Geschichte über sehr blass. Bei Addie hatte ich zudem das Problem, dass mir ihre Probleme mit ihrem Freund sehr auf die Nerven gingen, da sie sich, wenn es um ihn geht, völlig irrational und unglaublich naiv verhält.
Die Morde passieren irgendwie so nebenbei und die geladenen Gäste sind für mein Verständnis viel zu wenig verschreckt und ängstlich. Sie machen einfach weiter. Rosemary und Addie begeben sich auf die Suche nach dem Mörder und geraten dadurch selbst in die Schussbahn. Sie entdecken nacheinander die Hinweise und überführen, ganz im Stile Agatha Christies, am Ende den Mörder. Leider war das Ganze völlig unspannend. Wer aber unblutige Krimis mag, ein wenig miträtseln möchte, wird hier vielleicht seinen Spaß haben.
Leicht und flüssig lesen kann man die Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm. Was ich wirklich ganz interessant und gut fand, war die Kombination aus klassischen Krimi und dem Einfluss des von Addie hergestellten Computerspiels.
„Whodunit Format „und vielfältige Verdächtige, ein besonderer und abgelegener Schauplatz und eine klassische Auflösung, leider aber keine Überraschungen oder Wendungen, die für Spannung gesorgt hätten. So plätschert die Handlung vom Anfang bis zum Ende dahin.
Ein nettes Abenteuer, sicherlich lesenswert, aber nicht mitreißend oder überzeugend genug, dass ich erneut mit den Beiden ermitteln wollen würde.
Von mir gibt es 3 Sterne.
Weitere Rezensionen bei Literatur-Blog (3,5/5) und bei Helgas Bücherparadies (3,5/5). Du hast das Buch auch rezensiert? Lass mir doch gerne deinen Link da.