[Kurz-Rezension] Kriminalroman/Auftakt *** Douaih: Verbrannte Gnade – Ein Schwester Holiday Krimi *** leider gar nicht mein Buch…

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    Margot Douaih „Verbrannte Gnade“
    Ein Schwester Holiday Krimi (Band 1)
    Die Punkrock-Nonne ermittelt 1

    HC, 368 Seiten, 23 Euro
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    Buch selbst gekauft und bezahlt.

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    Inhalt:

    „Als ihre Klosterschule Ziel eines Brandanschlags wird und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, stürzen die Schwestern und die umliegende Gemeinde ins Chaos. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden ist die eigensinnige Schwester Holiday, die gerne Punkrock hört und Kette raucht, entschlossen, den Täter selbst zu finden. Ihre Ermittlungen führen sie in der schwülen Hitze von New Orleans auf einen verschlungenen Pfad voller Verdächtigungen und Geheimnisse, der sie gegen ihre Mitschwestern aufbringt. Aber Schwester Holiday ist keine Heilige. Um den Fall zu lösen, muss sie sich mit den Sünden ihrer Vergangenheit auseinandersetzen … Ein rasanter Auftakt zu Margot Douaihys cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ich habe es sogar gleich zweimal gekauft: einmal auf Deutsch für mich und auf Englisch für meine Tochter. Das Buch klang so gut, so lustig, spannend und dabei mal wieder was Neues, was abseits des Mainstream. Eine Nonne, die ermittelt und dabei noch raucht und sich anscheinend nicht ganz so an die Regeln hält. Das ist doch mal was und birgt eine Menge Potential für Unterhaltung und Kurzweiligkeit. 

    Leider haben sowohl meine Tochter als auch ich nach den ersten Seiten beide das Gefühl gehabt, dass sich die Geschichte nur sehr schwer lesen lässt. Der Schreibstil ist so anstrengend gewesen, dass ich viele Sätze mehrmals lesen musste, Absätze zurückgesprungen bin, um sie nochmal zu überfliegen, da ich dachte, was verpasst oder überlesen zu haben. Was aber letztlich gar nicht so war. Und trotzdem habe ich einiges nicht gleich oder auch gar nicht verstanden. 

    Dazu kamen so viele Probleme, so viel Traurigkeit und eine Menge schockierender Sachen ans Tageslicht und gleichzeitig fehlte der Humor, die Leichtigkeit, der Ausgleich. Schwester Holiday war für mich auch absolut keine Sympathieträgerin. Das hätte vielleicht noch „gezogen“ und mich ans Buch gefesselt, dem war aber leider nicht so. 

    Zudem empfand ich auch überhaupt keine Spannung. Es war zu viel von allem, zu viele Einzelgeschichten und -schicksale und irgendwie zu viel von allem, aber eben nur von der negativen Seite.

    Wirklich gar nicht mein Buch. 

    Weitere Rezensionen bei Leseschatz (gelungener Auftakt), bei Bücherpfoten (2 Sterne) und bei mariessemicolon (zu viele Themen auf zu wenigen Seiten). 

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