Lena Havek „Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule – Stinkesocken auf 12 Uhr“
Illustrationen von Jan Birck
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Inhalt:
„In jedem Kind steckt ein Held!
Nach der Trennung seiner Eltern hat es Arthur nicht leicht: neue Stadt, neue Schule, halbes Taschengeld, keine Freunde. Zu allem Übel steckt ihn seine Mutter auch noch in eine Blockflötengruppe. Doch die Musiklehrerin Fräulein Kniffke ist in Wahrheit eine durchtrainierte Wissenschaftlerin mit High-Tech-Anzug, die ihre Schüler in der alten Villa am Stadtrand zu Helden ausbildet, um im Bedarfsfall die Welt zu retten. Zusammen mit der eigensinnigen Maxi und dem stotternden Tim, bewaffnet mit sehr speziellen Blockflöten, erhält Arthur seinen ersten Auftrag: einer durchgedrehten Sockensuchmaschine das Handwerk legen.
Für alle Kinder, die selbst gerne mutiger wären, sich aber nicht trauen. Diese Geschichte macht stark!“ (Quelle)
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Meine (Unsere) Meinung:
Das Buch besticht durch seinen absolut coolen Titel, der mit Sicherheit gleichermaßen Kinder wie Erwachsene ansprechen wird. Auch die Idee mit den Blockflöten, die so viel mehr können, als Töne ausspucken, ist genial. Alle, die in der Schule oder auch in der Musikschule eher unfreiwillig Blöckflötenspielen lernen mussten/sollten, können bestimmt nachvollziehen, dass man sich mindestens einmal gewünscht hat, dass man diese Holzinstrumente zu mehr genrauchen kann als zum Musizieren.
Die Geschichte, die Arthur hier erlebt, ist teils sehr kreativ und teils auch spannend. Ich fand jedoch einige Stellen recht langatmig. Es passierte nur sehr wenig und ich habe den actionreicheren Stellen entgegengefiebert. Die Ideen habe mir gefallen und auch die Illustrationen sind sehr ansprechend, aber komplett konnte mich das Buch nicht überzeugen. HIER gibt es eine Leseprobe, in der man auch die Illustrationen bewundern kann.
Ich mochte zum Beispiel Arthurs Mutter nicht wirklich, ihre Beziehung zu Arthur ist sehr kaltherzig dargestellt und mir tat Arthur oft leid. Aus diesem Grund freute ich mich umso mehr, dass er in der Blockflötengruppe eine neue „Familie“ findet.
Gut fand ich den Humor, wenn dieser auch an manchen Stellen ein wenig skurril ist. Schmunzeln konnte ich trotzdem mehrmals. Band 2 erscheint, soweit ich informiert bin, im Sommer/Herbst 2021. Ich werde diesen nicht mehr lesen.
Tolle, kreative Ideen wurden hier in dieser Geschichte verwendet. Der Schreibstil konnte mich dagegen nicht immer überzeugen und manches Mal vermisste ich bei diesem Abenteuer die Spannung. Sicherlich lesenswert, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Die Message, dass jeder über sich hinauswachsen kann, ist natürlich klasse.
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Mein Schüler Jakob, 12, hat das Buch ebenfalls gelesen:
„Ich finde das Buch sehr lustig und spannend.
Es macht Spaß zu lesen und ich finde die Idee der Socken-Suchmaschine sehr lustig.
Meine Lieblingsstellen sind die, wo Artur in die Heldenschule geht.
Weitere Rezensionen bei Mandys Bücherecke (4/5), bei Buchbahnhof (4/5) und bei Hexen und Prinzessinnen (sehr gut)!