[Veranstaltungstipp] Reise/ Tauchen/ Kultur/ Bali *** Tauchen auf Bali *** Beitrag 2/3 – endlich bunte Schnecken!

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Nach 3 Tagen in Singapur (Hier geht es zu Tag 1/Tag 2Tag 3) waren wir „endlich“ auf Bali angekommen. HIER geht es zum ersten Beitrag rund um die Ankunft auf der Insel, die ersten Kulturtage und das Ankommen im Diveresort. In diesem Beitrag soll es noch spezieller um das Tauchen und unseren Aufenthalt bei Jörg und seiner „Crew“ gehen (Urlaub/Tauchen/Aufenthalt selbst bezahlt! Unbezahlte Werbung!).  

Im oben verlinkten Beitrag habe ich ja schon davon geschrieben, dass wir wie Könige empfangen wurde und habe ein wenig über das grandiose Essen berichtet. Für uns gehört zu einem gelungenen Urlaub gutes Essen dazu und das ist hier absolut gegeben. Wenn man möchte, kann man bei der Zubereitung zuschauen, die Küche ist einsehbar. Alle MitarbeiterInnnen sind sehr freundlich, aufmerksam und überaus dem Gast zugetan. Ich habe beiläufig den Wunsch geäußert, eine Kokosnuss trinken zu wollen. Sofort wurde jemand geschickt, eine von der Palme zu holen. 

Zum Tauchen: Wir sind „Hobby-Urlaubstaucher“ – haben etwas über 100 Tauchgänge und waren bisher nur in Ägypten tauchen. Warmes Wasser, bunte Fische, viele Fischschwärme, viele Taucher an einer Stelle, viele Tauchboote. Das ist das, was ich mit dem Tauchen verbinde. Bali sollte uns eine ganz andere Unterwasserwelt präsentieren. Weniger salzhaltig, sehr karg, deutlich weniger Fische und deutlich weniger Farbe. Dafür viel größere Korallen, viele Nacktschnecken in allen möglichen Farben, viel „Kleinzeug“ zum Suchen. Tauchen gleicht hier eher Schneckensuchen. Und, wir waren ganz alleine an den Tauchplätzen rund um das Diveresort. Niemand außer uns war unter Wasser. Für mich war das wirklich das Paradies. Keiner, der in mich „reintaucht“, niemand, der mich unter Wasser nervt. Nur ich, die Ruhe und die Schnecken :-)! Außerdem gab es hier riesige Seegurken und richtig große Seesterne. Die tollen Bilder der Schnecken wurden von Jörgs Schwester Astrid während unserer Tauchgänge aufgenommen. Für unsere Unterwasserkamera war es einfach zu dunkel. Danke Astrid für die Leihgabe und die gemeinsame schöne Zeit. Ich habe diese sehr genossen. 

Wie lief das Tauchen ab? Hier waren wir anfangs auch völlig von der überbordenden Freundlichkeit der Crew überfordert. Man muss als Taucher eigentlich nur zwei Sachen machen: pünktlich sein im Tauchdress und tauchen. Man bekommt nämlich seine Sachen komplett gepackt, aufs Boot gebracht, zusammengebaut und auf den Rücken geschnallt. Was für ein Service – echt chillig und besonders. Nach dem ersten Tauchgang erhielten wir jeder unsere eigene Dose mit verschiedenen Obstsorten. Wenn gewünscht, konnte man auch Kekse bekommen. Nach einer Stunde sind wir für den zweiten Tauchgang unter Wasser. Fahrzeit zu den Tauchspots zwischen 15 und 45 Minuten. 

Nach dem zweiten Tauchgang sind wir wieder Richtung Diveresort gefahren. Wir mussten auch nach der Ankunft wieder nichts tun. Unsere Sachen wurden vom Schiffchen gebracht, von der Crew gewaschen und für den nächsten Tag vorbereitet. Als Gast konnte man direkt zum Ausruhen übergehen oder sich von der Mittagskarte etwas zum Essen aussuchen. Es gibt vor Ort einen kleinen, aber feinen Pool und die Möglichkeit, sich massieren zu lassen. Ich rate euch dringend, das Massageangebot zu testen. Sehr angenehm, schöne „Location“ und meines Erachtens wirklich günstig. 

Nach den beiden Tauchgängen war es erst ca. 14 Uhr, also noch genug Zeit zum Schwimmen, Lesen und Ausruhen. Wir lagen immer noch am Pool und haben der Sonne beim Untergehen und den Fledermäusen beim Trinken aus dem Pool zugeschaut. Ein tolles Schauspiel. An einem Abend habe ich eine kleine Fledermaus gerettet, die in den Pool gefallen war. So goldiges Tierchen. 

Um 19 Uhr ist Abendessenzeit für alle Gäste zusammen an einem Tisch. Hier wiederhole ich gerne meine Worte aus dem vorherigen Beitrag: „Das Essen wird sehr ansprechend und liebevoll dekoriert und angereicht und ist so großzügig bemessen, dass jeder satt wurde. Auch hier gab es immer verschiedene Gerichte, die man alle probieren konnte, angereicht in auf einer Platte zum Drehen. Ein Gemeinschaftsessen inklusive Chef. Jörg war fast immer abends zum Essen bei seinen Gästen und fragte nach dem Befinden, nach den Tauchgängen, nach Wünschen und auch nach Verbesserungen. Ein wirklich sehr sympathischer Gastgeber.“ Die Mitarbeitenden aus der Küche haben jeden Abend etwas Neues gekocht. Was es geben würde, konnte man schon nach dem Tauchen erlesen und sich schon mal erkundigen, um was es sich handeln würde. Aber egal was – alles sehr lecker, wenn auch teilweise zu scharf für mich. Aber ich habe dann ja auch meine eigene – wahrscheinlich ungewürzte 🙂 – Portion erhalten, so aufmerksam und nett. 

Wir haben eine wirklich tolle Zeit bei Jörg und seinen Mitarbeitenden verbracht und haben vor, dort noch einmal Urlaub zu machen. Wir sind an 6 Tagen mit dem Bötchen zu unseren Tauchgängen gefahren. An einem Tag sind wir mit mit dem Auto zu einem anderen Tauchplatz gefahren und das Tauchen beim Wrack der Liberty haben wir mit weiteren Kulturausflügen verbunden. Wer nach dem Tauchen noch weitere Energie hat, kann auch noch Ausflüge am Nachmittag „dranhängen“, zum Beispiel zum Tempel oder zum Wasserfall. Von diesen berichte ich im dritten Bali-Beitrag. 

Wart ihr schon mal auf Bali tauchen? Welche Schnecke hat euch besonders gefallen? Habt ihr auch Kultur und Tauchen verbunden?

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