[Veranstaltungstipp] Reise/Tauchen/Kultur/Bali *** eine wundervolle Kombination aus Tauchen und Kultur *** Beitrag 1/3 – was für eine tolle Erfahrung!

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Nach 3 Tagen in Singapur (Hier geht es zu Tag 1/Tag 2/ Tag 3) ging es „endlich“ nach Denpasar auf Bali. Die Hauptgründe unserer Reise waren ja Balis Unterwasserwelt, aber auch die Kultur und umso aufgeregter war ich, dass es jetzt auf die Insel gehen sollte. Leider sollte unser Abflug sich aufgrund eines Triebwerkschadens um mehr als 4 Stunden verspäten. Aber besser den Schaden vor dem Abflug merken als zu spät. Wir standen tatsächlich schon auf der Startbahn als der Kapitän uns mitteilte, dass wir nicht starten würden. Wir mussten dann wieder aussteigen, auf das neue Flugzeug warten und wieder einsteigen. Dann aber ging es endlich los. 

Ich habe vor dem Urlaub längere Zeit eine Kombination aus Tauchen und Kulturerlebnissen gesucht. Im Netz fand ich viele Tauchschulen mit guten Angeboten, aber ohne Kulturausflüge. Diese hätte ich dann separat buchen müssen und das hätte wieder viel Arbeit und Zeit bedeutet. Aber dann habe ich Jörgs Tauchseite gefunden und damit auch Gerys Seite mit den Ausflügen. Die beiden hatten genau das im Angebot, was ich gesucht habe. (unbezahlte Werbung, Reise wurde selbst bezahlt!)

Ruhe, Tauchen, Kultur, Entspannung, leckeres Essen, keine Planung mehr von meiner Seite! Während des Urlaubs stellte sich heraus, dass wir noch viel mehr bekommen würden. Aber dazu später. Die Kombination aus Tauchen und Kultur nennt sich hier „Göttliches Bali“. Falls ihr Interesse habt, schaut euch doch das Angebot mal an. 

Wir wurden vom Flughafen in Denpasar abgeholt und zu Gery zur Villa Kompiang gefahren. Ein sehr schönes Plätzchen Natur mit viel Grün und mit viel Liebe zum Detail. Die erste Überraschung: Wir waren die einzigen Gäste. Wir, die bisher nur Pauschalurlaub AI beim Tauchen gemacht haben, waren zuerst ein wenig mit der persönlichen Betreuung überfordert. Gery und seine Frau betreiben dieses Urlaubsdomizil mit viel Herz. Gery kommt ursprünglich aus Österreich, man kann also mit ihm Deutsch sprechen. Er hat abends immer mit uns gegessen und wir haben uns gut unterhalten. Seine Frau kocht und man isst mitten in der Natur in einem Pavillon. Man kann auch nur zu Gery fahren und dort Urlaub machen. HIER findet ihr die offizielle Seite. (unbezahlte Werbung, selbst bezahlt und gut befunden) Kurz noch eine Anmerkung zum dritten Bild: Zu jedem Bungalow gehört auch ein Pool, den wir nach den Touren auch jedes Mal zur Entspannung genutzt haben. Toller Luxus – nur für uns. Eine weitere Anmerkung: Wer Angst vor kleinen Tierchen wie Ameisen oder anderem hat, der wird auf Bali nicht glücklich werden. Bei Gery war das Badezimmer überdacht, aber auch offen, sodass wir abends z.B. mit zwei Geckos und einer Fledermaus duschen waren. Wer schon in anderen tropischen Ländern war, kennt das aber schon. 

Nach der ersten Nacht warteten zwei Kulturtage mit den Namen „Das versteckte Bali“ und „Die klassische Tour“ auf uns. Die genauen Stopps bzw. die Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben, könnt ihr gerne in der Übersicht nachlesen. Wir haben die Touren genauso gemacht. Der Tourguide spricht übrigens Deutsch, was wirklich sehr angenehm ist. Erst am Ende des Urlaubs habe ich noch zwei eigene Ideen eingebracht, die ich unbedingt besuchen wollte. Wer sich vorher ein wenig über Bali z.B. bei Instagram schlaugemacht hat, wird immer wieder auf die „Bali-Tore“ stoßen. Diese gibt es wirklich überall, eines schöner als das andere. Wir waren oft so früh morgens bei den Tempeln, dass wir die ersten Touristen waren. Das war sehr angenehm und machte es auch leichter, Fotos ohne andere Menschen zu machen, was mir sehr wichtig ist. 

Neben dem Kennenlernen von Land und Leuten freuten wir uns natürlich auch auf das Essen. Während der Kulturtage ist das Frühstück und das Mittagessen inklusive. Die Getränke und das Abendessen bezahlt man vor Ort. Natürlich kann man auch auswärts essen, dann aber verpasst ihr was. Gerys Frau kocht wirklich sehr gut und man bekommt immer eine Auswahl an mehreren Gerichten, von denen man probieren kann. Gery fragt vorher, was man gerne isst bzw. gar nicht isst. Wer Angst hat, nicht satt zu werden, dem sei gesagt: Es sind große Portionen und hier wird jeder satt. Schließlich gibt es auch noch eine Vor- und Nachspeise! Für Getränke steht ein Kühlschrank zur Verfügung, aus dem man sich das entnehmen kann, was man trinken möchte. Es wird eine Strichliste geführt. Da wir nur Wasser und Cola Zero trinken, wurde das Zweitere immer extra für uns gekauft. Mittags waren wir immer in einem Restaurant essen, das von Gery schon vorher ausgewählt wurde. Alles sehr lecker und auch sauber, wer hier Bedenken hat. Einmal haben wir ein Lunch-Paket bekommen, was tatsächlich auch mein Lieblingsessen war. Ganz liebevoll in Bananenblättern verpackt und so lecker. Neben allerlei Tempeln haben wir natürlich auch die berühmt-berüchtigten Bali-Affen angetroffen, hatten aber nirgendwo Probleme mit diesen. Wir haben uns aber auch an die Verhaltensregeln gehalten. 

Am Ende des zweiten Kulturtages wurden wir mit Sack und Pack zu Jörg und seinem Diveresort gebracht. Nach insgesamt 5 „Sightseeing-Tagen“ (3mal Singapur und 2mal Bali) freute ich mich auf die Schwerelosigkeit im Wasser und das Entspannen am Meer. Vor allem meine Füße freuten sich aufs Barfußlaufen :-). Die Begrüßung war die erste sehr positive Überraschung. Wir wurden empfangen wie Könige. Es fehlte nur noch der rote Teppich, den jemand für uns ausgerollt hätte. Wir haben danach direkt unseren kleinen und feinen Bungalow bezogen. 

Das Badezimmer ist, wie so oft in Bali, unter freiem Himmel. Hier liegen immer wieder Blätter und Äste auf dem Boden. Auch findet man hier Tiere oder Hinterlassenschaften von Tieren. Das sollte man wissen und das sollte einen auch nicht stören. Der Luxus liegt hier nicht „in der Bleibe“, auch wenn diese wirklich angenehm ist, sondern in der Behandlung, im Tauchen und beim Essen. Ich hätte mir tatsächlich ein breiteres Bett und auch eine bequemere Matratze gewünscht, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. 

Am Abend haben wir zusammen mit den anderen Tauchern gemeinsam gegessen. Das ist hier übrigens Standard. Um 19 Uhr wird zum Essen geladen. Jeder kommt wie er kommt, es ist keine Kleiderordnung vorgeschrieben. Ich fand das toll. Und noch toller war das Essen. Ein absolutes Highlight und das nicht nur am Abend. Aber dazu später mehr. Auch bei Jörg wird man bei Ankunft gefragt, was man gerne und was man gar nicht isst. Das Essen wird sehr ansprechend und liebevoll dekoriert und angereicht und ist so großzügig bemessen, dass jeder satt wurde. Auch hier gab es immer verschiedene Gerichte, die man alle probieren konnte, angereicht in auf einer Platte zum Drehen. Ein Gemeinschaftsessen inklusive Chef. Jörg war fast immer abends zum Essen bei seinen Gästen und fragte nach dem Befinden, nach den Tauchgängen, nach Wünschen und auch nach Verbesserungen. Ein wirklich sehr sympathischer Gastgeber. 

Nach dem ersten Essen wurde schnell klar, dass ich einfach zu weich für die Gewürze bin. Ich kann nur schlecht scharfes Essen essen und scharf bedeutet bei mir: leicht gewürzt. Das fiel Jörg und/oder den Mitarbeitenden in der Küche und dem Service auf und ab dem zweiten Abend habe ich immer Extra-Essen bekommen. Das war so aufmerksam und so nett. Mir war das wirklich unangenehm, dass sie sich wegen mir so viel Arbeit gemacht haben, war aber auch sehr dankbar. Zu den servierten Hauptgerichten, die jeden Tag wechselten, gab es auch noch Vorspeise und Nachtisch! :-). Hier konnte man aus einer Karte wählen. Das Essen ist im Preis inklusive und schon echt ein Highlight. 

Wir waren anfangs 5 Taucher, wobei das eine Pärchen nur noch zwei Tage da war. Danach waren wir beim Tauchen und auch beim Essen nur noch zu dritt, mit Jörg zu viert. Was für eine Ruhe und Genuss. Ich bin ehrlich – ein wenig Bammel hatte ich schon und es gehört auch ein wenig Glück dazu, nur auf Menschen zu treffen, die einem sympathisch sind, aber wir hatten das Glück. Denn bei Tauchern gibt es auch einige spezielle Menschen, die einem schnell auf den Wecker gehen können. 

Mein Taucherherz war vor dem ersten Tauchgang schon total aufgeregt, da wir erstens seit zwei Jahren nicht mehr tauchen waren und ich unbedingt eine Menge bunter Schnecken unter Wasser finden und sehen wollte. Auch das Tauchen wurde hier zu einem Genuss, nachdem wir uns auf die bevorzugte/besondere Behandlung eingestellt und uns auch an die völlig unterschiedliche Unterwasserwelt zum roten Meer gewöhnt hatten. 

HIER könnt ihr alles übers Tauchen bei Jörg nachlesen. (unbezahlte Werbung, selbst bezahlt, Nennung, da es uns so gut gefallen hat!) Wie der erste Tauchtag war, was wir an den anderen Tagen unter Wasser erlebt und gesehen und was wir den Rest des Tages gemacht haben, berichte ich euch im nächsten Beitrag. 

eigenes Bild
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