Alia – Band 1 – Der magische Zirkel

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Inhalt:

„Alia wächst in der altrischen Stadt Lormir auf. Normalerweise entwickeln alle Menschen in Altra bis zu ihrem dreizehnten Lebensjahr eine Begabung für eines der vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft), oder gar Magie, die ihnen ihre Arbeit und damit ihren Lebensweg offenbart.

Als Alia mit sechzehn Jahren noch immer keines der Elemente beherrscht, wird sie als sogenannte Nehil in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Sie soll dort bis an ihr Lebensende als Dienerin arbeiten.

Einen Tag vor ihrer Abreise übergibt ihr ihre Mutter ein geheimnisvolles silbernes Kästchen, das sie erst an ihrem achtzehnten Geburtstag würde öffnen können. Voller Zweifel und offener Fragen bricht Alia in den magischen Zirkel auf, einer ungewissen Zukunft entgegen.“ (http://www.lovelybooks.de/autor/C.M.-Spoerri/Alia-Der-magische-Zirkel-Band-1-1100447244-w/leserunde/1098419340/)

Meine Meinung:

Der Einstieg fiel mir sehr leicht -die Geschichte lässt sich flüssig lesen, auch wenn die Verwendung des „Präsens als Tempus“ zu Beginn für mich etwas gewöhnungsbedürftig war. Nach einer kurzen Eingewöhnung war es aber gerade die Gegenwart, die dem Leser Alias Welt besonders schnell nahe brachte.

Alia ist eine typische Antiheldin, die man aufgrund ihrer Vorgeschichte und ihrer Unbegabung in Sachen Magie einfach gern haben muss. Sie wirkt sehr sympathisch, bodenständig, familienbezogen und eher selbstlos. Manchmal auch etwas naiv bzw. unerfahren trotz ihrer 16 Jahre.

Band 1 dient vorwiegend als Erklärung, was der Magierzirkel ist, was dort passiert, wofür es diesen gibt. Alia lebt dort als Dienerin und man verfolgt in diesem Band ca. 1 1/2 Jahre ihres Lebens.

In dieser Zeit fiebert der Leser stark mit Alia und ihren neu gewonnenen Freuden mit. Die Spannung wird durchgehend gehalten und es gibt so gut wie keine unnötigen Details bzw. Stellen, die man überlesen möchte. Der Leser erlebt vielerlei Momente mit Alia: trostlose, humorvolle, liebevolle, freundschaftliche, hasserfüllte, grausame, hoffnungslose, gierige, unverständliche, erstaunliche und auch erotische. Das Buch beinhaltet eine reichhaltige und vielfältige Geschichte nach deren Beendigung man gerne weiterlesen möchte.

Ich hätte mir ein wenig mehr Humor gewünscht. Da der Ansatz da war, hoffe ich, dass es in Band 2 mehr Dialoge geben wird, die mir ein Lächeln oder ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. In der Hälfte war mir Alia zwischendurch zu gefasst für die Vorkommnisse, die ihr passiert sind. Da hätte ich mehr Gefühle und auch Ausbrüche erwartet.

Insgesamt aber ein wirklich kurzweiliger Lesegenuss, der es verdient hat, angepriesen zu werden.

Außerdem ist die Autorin wirklich sympathisch und hat die Leserunde sehr aktiv und inhaltlich unterstützend begleitet. Auch wenn das kein wirklicher Lesegrund ist, muss es mal gesagt werden! Wink

Band 2 „Alia – Der schwarze Stern“ ist bereits ebenfalls erschienen.

Auf der Homepage der Autorin findet sich jede Menge Zusatzmaterial zu den Büchern. Z.B. Interviews mit den Charakteren, Beschreibung des Landes, eine Landkarte, etc. Das könnt ihr alles unter www.cmspoerri.com nachlesen.

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