*** Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist *** schwarzer Humor in Perfektion

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„Unterschätze niemals einen Teufel –

schon gar nicht, wenn er süchtig nach Chips ist!“ (Buchrücken)

Ein Buch über einen Nerd und einen ausgewachsenen Teufel mit derbem Wortschatz??? Muss ich lesen …

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„Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist“ Gina Damico

HellholeWenn der Teufel bei dir los ist von Gina Damico

 384 Seiten, 14,99 Euro, ET: 24.08.2015,

übersetzt von Frauke Meier, Roman

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Inhalt:

„Max ist ein stinknormaler Nerd. Mit stinknormalen Nerd-Hobbys (Games) und stinknormalen Nerd-Problemen (zu wenig Kohle für Games und keine Freundin). Doch als eines Tages ein ausgewachsener Teufel – rot, mit Hörnern und einem unglaublich derben Wortschatz – in seinen Keller einzieht, steht Max‘ Leben plötzlich Kopf: Burk macht sich auf der Couch breit, spielt den ganzen Tag Playstation und futtert alle Fastfood-Snacks auf, die sich im Haus befinden. Um jeden Preis muss Max den Teufel loswerden, schon um seiner schwerkranken Mutter den Schock ihres Lebens zu ersparen. Doch dann schlägt Burk ihm einen Deal vor: Er rettet das Leben von Max‘ Mutter, wenn dieser ihm eine Luxusvilla mit Whirlpool besorgt. Und schlagartig wird aus dem unscheinbaren Max ein kriminelles Mastermind wider Willen …“ (Quelle)

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Meine Meinung:

Das Buch enthält eine Geschichte, die interessanter nicht sein könnte. Ein Junge (für mich übrigens KEIN Nerd), dem das Leben bisher nicht ganz so gut mitgespielt hat, ein Teufel, der nichts kennt als seine eigenen Gelüste, ein Mädchen, das mehr als ein Päckchen zu tragen hat und einige andere Charaktere, die das Bild abrunden.

Die Geschichte lebt für mich von dem angepriesenen schwarzen Humor, der sich überall in diesem Buch findet. Selbst in Situationen, in denen man keinerlei Komik erwartet, schafft die Autorin einen kurzen Moment des Schmunzelns. Das ist meiner Meinung nach wirklich eine Kunst!

Gina Damico hat genau meine Art von Sarkasmus/ Humor getroffen, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn Max und Lore, die beiden Protagonisten neben dem Teufel, sich wieder mal einen Schlagabtausch liefern oder sich einfach nur unterhalten. Mehrmals musste ich laut lachen, vor allem wenn Lore mal wieder ihre „Glückseligkeit“ zur Schau trägt und Max ihr das unverblümt sagt.

Es ist einfach lustig, wenn Max Mutter ihn ganz beiläufig fragt, ob er mal wieder verdorbenes Fleisch gegessen hat, weil er so neben der Spur ist oder der Teufel wieder obszöne Sätze von sich gibt! Manche Szenen könnte man direkt in einer Comedy Show aufführen!

Das wird aber nicht jedermanns Sache sein – meine ist es!

Die Geschichte ist aber nicht nur lustig, sondern enthält auch Situationen bzw. Szenen, die keinesfalls amüsant oder erheiternd sind. Nicht alles, was Max, Lore und der Teufel erleben,  ist komisch. Einiges ist auch sehr traurig und regt zum Nachdenken an. So enthält das Buch auch einige „Weisheiten“ – verstreut in der Geschichte.

LEIDER hat mir persönlich das Ende nicht gefallen. Hier fehlen mir einige Auflösungen bzw. Anmerkungen. Es ging mir dann einfach zu schnell, das Ziel wurde zu einfach und zu „locker“ erreicht! Ein ausschweifender Epilog mit mehr Erklärungen hätte mir gefallen und geholfen. Lore bleibt mir während der ganzen Geschichte zu blass. Das hat mich sehr geärgert, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und ich gerne mehr von ihr erfahren hätte!

Abschließend bin ich einfach nur froh, dass ich wohl durch meine Lebensumstände weniger Angst haben muss, dass ein Teufel bei mir auftaucht? Wie ich das meine? Hmmmmm – lest das Buch! Tongue Out

Aufgrund der Sprache und des Inhalts würde ich das Buch ab ca. 14 Jahre empfehlen!

[usr 3,5]

Ich wünsche mir mehr Romane von dieser Autorin und werde sie auf meine Merkliste setzen!

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