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Megan Lally
„That´s not my name“
SprecherIn: Julia Bautz/Sebastian Fitzner
Inhalt:
„Wem vertraust du, wenn du dir selbst nicht mehr trauen kannst?
Was machst du, wenn du nach einem Autounfall ohne Erinnerungen am Rande einer Straße aufwachst? Was, wenn dich ein Mann, der sich als dein Vater ausgibt, von der Polizeistation abholen will? Er hat deine Dokumente, zeigt Familienfotos, alles passt so gut zusammen. Dein Name ist Mary. Das sagt er zumindest.
Drew ist am Rande der Verzweiflung. Schon seit Wochen ist Lola verschwunden, und was läge da näher, als dass er, ihr Freund, sie ermordet hat?! Davon scheinen zumindest die Bewohner der Stadt überzeugt. Drew lässt nichts unversucht, seine Freundin zu finden. Denn es ist noch nicht alles verloren – oder?
Ein Wettlauf um die eigene Erinnerung – Nervenkitzel bis zur letzten Seite!“ (Quelle)
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Meine Kurz-Meinung:
Ein sehr kurzweiliges Hörbuch, dessen Ende mich wirklich überrascht hat. Die Auflösung fand ich sehr gelungen und diese konnte mich zufriedenstellen. Die Geschichte an sich ist recht einfach und viel Inhalt gibt es eigentlich nicht. Sie lebt von dem Perspektiven- und Sprecherwechsel. Dadurch entwickelt sich Spannung und auch ein gewisser Sog, da ich unbedingt wissen wollte, ob Mary nun Mary ist oder nicht.
An ein paar Stellen bin ich ins Straucheln gekommen. Es gibt verschiedene Dinge, die ich unrealistisch finde und auch unverständlich. Am Ende habe ich leider auch nicht Antworten auf alle meine Fragen bzw. Unsicherheiten erhalten. Ich sage nur „Geburtsurkunde“ oder „Fotos“ oder auch „Amnesie“.
Kann man sicherlich zwischendurch mal hören, wenn man eine Hörbuch-Flat hat wie ich. HIER gibt es eine Hörprobe zum Reinhören. 9 Stunden, rund um 18 Euro, ET: 31.03.2025.
3 Sterne von mir!
Weitere Rezensionen bei Kathrineverdeen (durchschnittliche Bewertung) und bei Lowin1000 (Empfehlung).
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Marc Raabe „Die Nacht – Art Mayer Serie 3“
Sprecher: Peter Lontzek
Inhalt:
„Art Mayer sucht nach Dana Karasch, der Mutter seiner kleinen Nachbarin Milla. Ohne jeden Erfolg, seit Monaten schon. Bis er einen anonymen Hinweis bekommt. Er führt ihn und Nele Tschaikowski zu einer Wohnwagensiedlung im Wald, fernab der Zivilisation. Doch statt der Verschwunden finden Art und Nele die Leiche eines der angesehensten Richter der Stadt. Wie ein Gekreuzigter hängt er von der Decke, den Bauch aufgeschlitzt. Der Wohnwagen gehörte Danas Eltern, Fotos erinnern an ihre Kindheit. Auf einem ist der Richter als junger Mann zu sehen. Als Milla vor der Schule von einem Unbekannten gefilmt wird – sind Art und Nele alarmiert.
Peter Lontzek liest auch den dritten Teil der Reihe und zieht die Hörenden ab der ersten Minute in Art Mayers persönlichsten Fall sogartig hinein.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Art Mayer und Nele Tschaikowski ermitteln hier zusammen und aus meiner Sicht ist es unerlässlich, dass man Reihe chronologisch liest. So „wächst“ man mit den beiden Protagonisten und kann daher einiges, was in Band 3 passiert, besser einordnen, z.B. auch, was es schon vorher mit Dana Karasch auf sich hatte.
Die Reihe lebt auch von ihrer emotionalen Seite, da sowohl Arts als auch Neles Leben immer wieder und insgesamt eine große Rolle spielt.
Band 1 und 2 haben mir wirklich sehr gut gefallen. Band 3 empfand ich jedoch tatsächlich als schwächer. Sowohl von der emotionalen als auch von der spannenden Seite. Vor allem Nele Tschaikowski bleibt dieses Mal sehr blass und kommt auch nicht so gut weg.
Gut finde ich, dass der Fall rund um Dana Karasch ein Ende gefunden hat und das Rätsel um sie aufgelöst wurde.
Ich freue mich trotzdem, dass die Reihe weitergeht und im Frühjahr 2026 „Im Morgengrauen“ erscheint, das ich auch gerne lesen oder hören werde. Mein Meckern ist bei dieser Reihe auch Meckern auf hohem Niveau!
Sehr gute Unterhaltung – 4 Sterne!
Weitere Rezensionen bei Virginias Lesewelt (5/5), bei Lesertherapie (3/5) und bei Lesefreiheit (5/5).
Infos: Band 3 der Reihe, 733 Minuten, ET: 27.03.2025, ungekürzte Ausgabe, 19 Euro