Jessie Inchauspé „Der Glucose-Trick: Das Praxisbuch“
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Inhalt:
„Wie gehen wir energiegeladen durch den Tag, statt müde am Morgen und nachmittags erschöpft zu sein? Wie essen wir entspannt worauf wir Lust haben, ohne uns gegen Heißhunger stemmen zu müssen oder Verzicht zu üben? Mit dem Glukose-Trick für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel lebt es sich rundherum besser: schöne Haut, ausgeglichene Stimmung, weniger Anfälligkeit für zahlreiche Erkrankungen. In ihrem zweiten Buch setzt Jessie Inchauspé ihre überzeugenden Hacks für uns in den Alltag um. Mit einfachen Rezepten zu jedem Ernährungs-Trick, zusätzlichen Infos zum neuesten Stand der Wissenschaft und einem 4-Wochen-Plan zur direkten Umsetzung. So gelingt es jedem, aktiv zu werden, sein Glukose-Level in den Griff zu bekommen und sich besser denn je zu fühlen.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Leider habe ich es bisher nicht geschafft, die angegebenen Hacks aus diesem Buch umzusetzen. Es ist mir in den letzten drei Wochen nicht gelungen, aus verschiedenen Gründen (Ausreden), mich „ranzuwagen“.
Ich möchte euch aber schon mal meinen Eindruck dieses Buches mitteilen und dieser ist durchweg positiv.
Das beginnt mit der sympathischen Aufmachung.
- habe ich beim Halten den Eindruck, dass ich für meine 25 Euro wirklich etwas geboten bekomme;
- sehr sympathische und mitreißende Einleitung mit Meinungen und Empfindungen von anderen Menschen und einem Bericht über eine Praxisanwendung aus dem Jahr 2019;
- eine verständliche Erklärung rund um den Glukose-Begriff für Jedermann;
- eine ausführliche Aufzählung von Symptomen und/oder Erkrankungen, die mit Glukose-Spitzen zusammenhängen können.
Dann geht es mit dem Hauptbuch los: Die 4 Hacks werden genannt und verständlich und sehr ausführlich erläutert. Leider ist schon Hack 1 für mich eine enorme Hürde. Denn ich bin ein Süß-Fanatiker und liebe ein süßes Frühstück. Das aber „darf“ ich jetzt nicht mehr, denn Hack 1 bedeutet: ran an das herzhafte Frühstück. Das ist und wird eine große Hürde werden.
Aber: Zu jedem Hack gibt es unterschiedliche und einige Rezepte, so dass jeder hier etwas für sich finden kann.
Hack 2: 1 Esslöffel Essig pro Tag trinken/Essig „essen“
Hack 3: Gemüse als Vorspeise
Hack 4: Bewegung nach dem Essen
Die anderen 3 Hacks werden mich nicht vor große Probleme stellen, so dass ich tatsächlich „nur“ Hürde 1 meistern muss. Die Hacks sollen je eine Woche durchgezogen werden. Im Arbeitsteil kann man seine Gefühle und Empfindungen festhalten und aufschreiben. Bei etwas Neuem immer eine gute Idee.
Ich habe mir die Durchführung fest vorgenommen, spätestens mit dem Neujahrsvorsatz, da ich es leid bin, immer so schnell wieder Hunger zu haben. Und jeder weiß, dass vor allem Süßes den Glukosespiegel beeinflusst. Da machen ein herzhaftes Frühstück und der Essig von der Logik her Sinn. Man muss es aber, wie immer, auch einfach mal machen und durchziehen. Ich werde mir auf jeden Fall vorher aber noch einen „lieblichen“ Obstessig kaufen. Ich bin sicher, dass man sich an diesen Geschmack gut gewöhnen kann.
Was mir zusätzlich gut gefallen hat: Die Autorin ist auf den Bildern und auch in ihren Texten einnehmend und sehr herzlich. Dazu kommt noch, dass sie auch SOS Hilfen anbietet und zeigt, dass es auch Tage gibt, in denen man eben auch mal anders isst oder süß oder die Hacks weglässt. Den erhobenen Zeigefinger sucht man hier vergeblich, was ich sehr ansprechend finde.
Vielleicht ist das Buch ja auch etwas von euch.
Ausprobiert hat es z.B. Wonnie von Münchner Küchenexperimente. Vielleicht wollt ihr mal vorbeischauen? HIER findet ihr auch eine Leseprobe des Buches!
Für das, was ich gelesen und gesehen habe, vergebe ich [usr=5]. Ein sehr gelungenes Buch! Der Praxisteil wird sowieso bei jedem Menschen anders wirken und kann meiner Meinung nach schlecht bewertet werden.
Weitere Rezensionen bei tthinkttwice (5/5) und bei ??? (gerne her mit dem Link).