[Rezension] Krimi/Gardasee*** Pozzi: Tod im Olivenfass *** sehr ruhig, aber sehr lesenswert

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    Renato Pozzi „Tod im Olivenfass – Ein Gardaseekrimi“

    TB, 336 Seiten, 9,99 Euro, ET: 01.04.2022, unbezahlte Werbung
    Danke für die Bereitstellung des Buches!
    HIER geht es zum Buch auf der Verlagsseite!

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    Inhalt:

    „Dolce Morte am Gardasee!
    Humorvolle Spannung und eine große Portion Urlaubsflair bietet der Gardasee-Krimi »Tod im Olivenfass«, der Auftakt von Renato Pozzis Krimi-Reihe um Geigenbauerin Sophia Lange und Commissario Andreotti.

    Zwar ist Salò am Gardasee noch genauso zauberhaft und quirlig, wie Geigenbauerin Sophia Lange es in Erinnerung hat, doch auf der Promenade wird ihr direkt ihre Geldbörse gestohlen – ein Geschenk ihrer verstorbenen italienischen Mutter. So hatte sich Sophia die Heimkehr an den Ort ihrer Kindheit nicht vorgestellt!
    Dafür ist Commissario Andreotti, bei dem sie den Diebstahl anzeigt, hoch erfreut über das schicksalhafte Zusammentreffen: Die Expertise einer Geigenbauerin kommt dem Commissario gerade recht, hat er es doch gleich mit zwei Toten zu tun, deren Ableben in Zusammenhang mit einigen wertvollen historischen Geigen zu stehen scheint.
    Sophias Neugierde ist geweckt. Dann jedoch gerät ausgerechnet Luigi Maggio in den Fokus der Ermittlungen – Sophias Jugendliebe. Ein Grund mehr für die Geigenbauerin, dem allzu entspannten Commissario Andreotti tatkräftig unter die Arme zu greifen!

    Renato Pozzi hat mit dem 1. Teil seiner humorvollen Krimi-Reihe den großen Gardasee-Krimi-Wettbewerb gewonnen, der in Zusammenarbeit mit der Münchner Abendzeitung ausgetragen wurde.“ (Quelle)

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    Meine Meinung:

    Das vorliegende Buch ist eines der sehr ruhigen Sorte. Das sollte man wissen. Wer Action sucht und permanente Spannung braucht, ist hier absolut falsch. Ebenso sucht man wilde Verfolgungsjagden oder wilde Schießereien vergeblich. Ich habe es aber tatsächlich genossen, diese völlig unaufgeregte Geschichte zu lesen. Diese baut sich langsam auf und besticht zudem durch Landschaftsbeschreibungen, die einen wünschen lassen, dass man ebenfalls vor Ort ist. 

    Oliven spielen tatsächlich nur eine kurze Rolle, Geigen bzw. Geigenbau dagegen eine sehr große. Sehr häufig geht es um diese Musikinstrumente und das könnte manch einen Leser doch langweilen. Ich fand es interessant und so habe ich zudem beim Lesen etwas gelernt.

    Das Ermittlerduo besteht aus der Geigenbauerin Sophia und dem Kommissar Andreotti. Bei ihm war ich teilweise hin- und hergerissen zwischen „Schau doch mal genau hin!“ bzw. „Lass doch auch mal andere Meinungen zu!“ und „Wow, wo kam denn diese Erkenntnis her?“ – Sophia ist clever, aber auch verunsichert und muss ihren Platz im Leben noch finden. Das machte sie in meinen Augen sehr sympathisch. Sie ergänzen sich sehr gut und konnten mich als Duo überzeugen. 

    Ich wurde gut unterhalten, empfand den Schreibstil aber nicht als humorvoll. Das hat mir letztendlich doch gefehlt, da der Humor ja angekündigt wird. Aber jeder findet andere Dinge lustig. Man kann den Roman aber auch „ohne Humor“ gut lesen. 

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