Brignull „Die Prophezeiung der Hawkweed“
aus dem Englischen von Sibylle Schmidt
400 Seiten, 17,99 Euro, geb. mit Schutzumschlag, ab 12 Jahren
FISCHER Sauerländer, ET: 16. März 2017
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Inhalt:
„Zwei Mädchen. Zwei Welten. Eine Prophezeiung
Ember und Poppy kommen in derselben finsteren Gewitternacht in weit voneinander entfernten Teilen des Landes zur Welt. Durch einen mächtigen Fluch werden sie noch in der Sekunde ihrer Geburt vertauscht. So wächst das Mädchen Ember in einem Clan von Hexen auf. Und Poppy, die Hexe, in einer Kleinstadt in England.
Doch Poppy fliegt von jeder Schule, weil ihr dauernd seltsame Dinge passieren: Wenn sie wütend wird, zerspringen in ihrer Nähe Fensterscheiben oder Dinge fliegen durch den Raum. Ihre Mitschüler halten sie für einen Freak, und Poppys einzige Freunde sind die Katzen. Nur draußen vor der Stadt fühlt sie sich wirklich frei.
Ember hingegen hat keine Ahnung, wie man die Kräfte der Natur heraufbeschwört oder einen Zauber ausspricht, und für das Leben im Wald bei den Frauen des Hexen-Clans ist sie zu zart und verletzlich. (…)“ (Quelle)
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Meine Meinung:
Zwei Mädchen, zwei Welten, eine Prophezeiung und ein Klappentext, der meiner Meinung nach wieder zu viel verrät. Aber das scheint in letzter Zeit „normal“ zu sein! 🙁
Die Geschichte selbst rund um Ember und Poppy hat mir wirklich sehr gut gefallen. Als Leser wird man von der Autorin durch einen sehr flüssigen und jugendlichen Schreibstil von der ersten Seite an mitgerissen. Durch den Prolog, der 17 Jahre vor dem eigentlichen Geschehen spielt, wird direkt Spannung aufgebaut und es fiel mir streckenweise sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Es gibt einige Überraschungen in der Geschichte und undurchsichtige Szenen, die die Spannungskurve konstant oben halten und dafür sorgen, dass man das Geheimnisvolle und Mysteriöse aufdecken und ergründen möchte.
Die Magie spielt immer wieder eine Rolle und hätte aus meiner Sicht vor allem am Ende noch etwas stärker ausgeprägt bzw. beschrieben sein können. Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte sehr eingängig, da ich auch bei so gut wie allen Charakteren nachvollziehen konnte, warum sie so handeln bzw. was sie antreibt!
Ich habe vor allem mit Poppy mitgefiebert und mitgefühlt und habe ihr einfach ein wenig Glück gewünscht und auch Freunde. Poppys Familie tat mir von Anfang an sehr leid und ich habe sehr gehofft, dass diese zum Ende hin ein wenig Harmonie und Ruhe bekommt.
Das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger, der das Warten auf Band 2 nicht gerade erleichtert.
Fazit:
„Die Prophezeiung der Hawkweed“ konnte mich sehr gut unterhalten, das die Geschichte nicht nur spannend, sondern an vielen Stellen auch sehr emotional ist. Manche Momente haben mich über das eben selbst nachdenken lassen! Wer Bücher mit Hexen und Magie mag und hinter die Geheimnisse einer Prophezeiung kommen möchte, ist hier genau richtig!
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Witzig, ich fand, dass das Ende eigentlich okay war. Ich hatte erst nicht unbedingt gedacht, dass es eine Fortsetzung gibt, irgendwann beim Lesen aber gedacht, dass es ja ganz sinnvoll wäre. Das Ende hätte für mich so stehen bleiben können oder hab ich jetzt nicht aufgepasst? Ich finde allerdings offene Enden wie bei „Die Bestimmung“ auch überhaupt nicht schlimm.
LG
Mona
Ich finde es immer wieder klasse, dass Leser so unterschiedlich urteilen. Danke für deinen Kommentar und die Verlinkung! LG
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