Lea Coplin „Nichts ist gut ohne dich“
352 Seiten, 10,95 Euro, ab 14 Jahren, ET: 20.04.2018
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Inhalt:
„Sechs Jahre lang haben sich Jana und Leander nicht gesehen. Als Kinder waren sie unzertrennlich – bis zu diesem einen, verhängnisvollen Abend im August, als Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Leander fuhr den Wagen. Und verschwand danach aus Janas Leben. Kein Wort haben sie seitdem gewechselt, wissen nichts mehr voneinander. Und jetzt steht er plötzlich vor ihr. Mit seinen hellblauen Augen. Und die Anziehungskraft ist so viel größer als Jana wahrhaben will. Sechs Jahre hat sie versucht, ihn zu hassen. Und nun ist er da, aus einem wirklich guten Grund: Er ist hier, damit sie ihn rettet. Nur weiß er das selbst noch nicht.“ (Quelle)
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Meine Meinung:
„Sommer in St. Ives“ war 2016 eines meiner Highlights und das auch sehr überraschend.
„Anne Sanders (Anmerkung: Die Autorin) hat hier eine Geschichte geschrieben, die mein Herz berührt hat und die doch dabei gar nicht kitschig ist. Sie hat über Menschen geschrieben, die wie wir alle ihr Päckchen zu tragen haben und die damit mehr oder weniger damit klar kommen. Sie zeigt, wie wichtig Freundschaft ist, Ehrlichkeit, Familie, Offenheit, Zusammengehörigkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft; die Chance auf einen Neuanfang, die Hoffnung auf Vergebung und Verständnis. So viel passiert in dieser Geschichte, so dass es nie langweilig wird. Der gut verteilte und perfekt positionierte Humor tut sein Übriges!“ (aus meiner Rezension)
Auch bei „Nichts ist gut ohne dich“ könnte ich das Gros meiner ehemaligen Bewertung übernehmen. Hier bei Jana und Leander ist die ganze Geschichte nur ein wenig jugendlicher und moderner. Man merkt deutlich, dass es sich um ein Buch für Leser ab 14 Jahren handelt und nicht um „Frauenliteratur“. Die Autorin schafft es jedoch problemlos, sich auch in die jüngeren Protagonisten zu versetzen und sie altersgerecht auftreten zu lassen.
Hier bei diesem Buch ist die Geschichte nur deutlich vorhersehbarer. Meine Tochter und ihre Freundin haben den Klappentext gelesen und mir aus dem Stand heraus das Gerüst der Geschichte erzählt. Eine richtige Überraschung erlebt man beim Lesen nicht, aber viele Emotionen und auch einiges an Spaß! Lebendig wird diese Geschichte, da sie aus Janas und auch aus Leanders Geschichte erzählt wird. Hier sieht man auch mal wieder ganz deutlich, wie unterschiedlich Menschen verschiedene Situationen interpretieren können.
Fazit:
[usr=4] „Nichts ist gut ohne dich“ entwickelt trotz der Vorhersagbarkeit seinen ganz eigenen Sog, da man sowohl Jana als auch Leander schnell ins Herz schließt. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut durchdacht und ich für meinen Teil hoffe ja, dass sich das nächste Buch der Autorin um Max drehen wird. Denn auch er hat es verdient, die Liebe seines Lebens zu finden!