Simone Buchholz „Johnny und die Pommesbande -Wir sind die Schnellsten!“
HC, 160 Seiten, 12 Euro, ab 10 Jahren, ET: 02/2018
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Inhalt:
„Johnny wohnt am Hafen und da ist auch das Revier seiner Bande. Mit dem Pommeswagen von Kirsche und dem besten Versteck der Welt, unter der Kirche von Pfarrer Löwenbein. Aber, ist das nicht ein bisschen langweilig? Immer nur am Hafen? Vielleicht ist es Zeit für was Neues und ein echtes Abenteuer! Und eh sie sich’s versehen, weht der Pommesbande eine ganz schön steife Brise um die Nase.
Eine aufregende Bandengeschichte über die cleversten Spürnasen seit „Emil und die Detektive“ von Krimiautorin Simone Buchholz.“ (Quelle)
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Unsere Meinung:
Meine Tochter und ich haben das Buch innerhalb einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen. Leider kam es zuerst nicht an, so dass wir noch ein wenig warten mussten. In der Leserunde hatten aber schon einige begonnen zu lesen und deren Meinung war fast durchweg wirklich schlecht. Aber es gibt sie ja, die Bücher, die die Leserschaft teilen. So war ich noch mehr auf das Buch gespannt und vor allem, wie es meiner Tochter gefallen würde. Schließlich handelt es sich um ein Kinderbuch!
Die Geschichte wurde auf der einen Seite mit „Emil und die Detektive“, aber auch mit „Pippi Langstrumpf“ verglichen. Einerseits ging es darum, dass es in diesem Buch auch eine Kinderbande gibt, die ein Abenteuer erlebt, andererseits gibt auch hier Kinder, die wie Pippi Langstrumpf alleine – ohne Erwachsene- zurecht kommen müssen und leben.
Leider ging es meiner Tochter und mir wie den schon oben genannten anderen Lesern. Uns gefiel der Schreibstil nicht. Damit steht und fällt leider schon einiges. Das war aber leider nicht alles:
Johnny wohnt bei seinem Opa. Sein Opa ist natürlich auch nicht mehr der Jüngste und bekommt dementsprechend auch nicht alles mit. Das macht im ersten Moment nichts, hat aber einen bitteren Nachgeschmack, da Johnny oft ohne Aufsicht bzw. ohne richtige Führung ist. Das trifft auch irgendwie fast auf alle der Bandenmitgleider zu, denn ansonsten wäre das, was die Kids machen, wohl irgendwem aufgefallen.
Sie „verkaufen“ den Touristen am Hafen eine Steuer, die es gar nicht gibt. Komischerweise zahlen die Touristen diese auch. Uns kam das schon komisch vor. Wer zahlt denn Geld an Kinder aus, die einem irgendetwas vom „Pferd“ erzählen. Naja, … Sie zocken die Touristen ab und das ist mehr als nur ein kleines Spiel. Dass das zu Ärger führen musste, was schon klar. Leider erfährt man bis auf eine Situation nicht, was die Kids mit dem Geld machen. Wahrscheinlich Pommes essen!
Leider gibt zudem noch teilweise sehr abstruse und auch eklige Sachen. Da gibt es einen Jungen, der meint, ein Troll zu sein, es gibt Jungs, die gegenseitig ihre Spucke trinken. Auch ist die Geschichte leider weder wirklich witzig noch spannend. Natürlich möchte man letztendlich wissen, was die Kids gegen die wirklich aggressive andere „Gruppe“ machen, die plötzlich auf der Bildfläche auftaucht und wie es ihnen ergeht, aber der Drang weiterzulesen, war trotzdem nicht so groß. Meine Tochter ist nach ca. der Hälfte ausgestiegen.
Insgesamt ist das hier leider kein Buch, das wir gerne verschenken oder weiterempfehlen würden. Vielleicht findet sich ja der ein oder andere Liebhaber für eine solche Geschichte?!
Von uns gibt es leider nur [usr=2]
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Weitere Rezensionen bei Die Bücherwelt der Corni Holmes (1/5)!
Hi Verena,
klingt furchtbar, dabei ist das Cover wirklich sehr süß. Beim Stichwort „Spucke trinken“ habe ich mich gerade an meinem Tee verschluckt. Nein, das wäre kein Buch für uns. Man kann es mit Skurrilität auch übertreiben.
Liebe Grüße und danke für die ehrliche Meinung
Alex