*** Nightmares – Band 1 *** Mich gruselt das Ende….Ich senke den Sternen-Schnitt!

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Ich habe das Buch auf der Buchmesse in Frankfurt gesehen und habe ehrfürchtig das aufsehenerregende, sehr bunte und aufwändige Cover gestreichelt!

Jason Segel hat ein Buch geschrieben? Und es soll sogar eine Trilogie sein?

Es geht um die Bewältigung seiner Angst und ist sogar für Kinder ab 10 Jahren? Wenn das mal kein Buch für mich ist!!! Ich arbeite beruflich mit Kindern und Jugendlichen und habe zudem eine Tochter im „empfohlenen“ Lesealter für dieses Buch!

Netterweise war mir das Glück bei der Leserunde bei lovelybooks hold und ich durfte bald das wirklich schöne Buch in den Händen halten.

Die Rezensionen, die ich bis dahin gelesen habe, waren durchweg sehr positiv, wenn nicht sogar überschäumend vor Lob!

Ihr wisst wahrscheinlich, was jetzt gleich kommt….

Genau! Ich bin die, die den Sternen-Schnitt kaputt machen wird!

Ich vergebe 3 out of 5 stars (3 / 5)….

Anmerkung: 3 Sterne sind bei mir immer noch lesenswert. 

Hier sind die Gründe:
– Bis Seite 137 fand ich die Geschichte eher langatmig und vor sich hindümpelnd.
– Ab Seite 137 gefällt mir die Geschichte gut, aber jetzt nicht so gut, wie ich es nach den vielen überschwänglichen Rezensionen gedacht habe.
Mir gefallen die Darstellungen der Eltern nicht. Sie werden eher so hingestellt, als wenn sie sich nicht genug für ihr Kind interessieren würden.
-Da es sich um ein Buch für Kinder ab 10 Jahren handelt, dachte ich, dass dieses Buch auf jeden Fall viel mehr Witz enthalten würde, um ein solch schwieriges Thema aufzulockern. Ich musste nur wenig schmunzeln, das mag aber auch an meinem Humor liegen!
-Meine Tochter wird 10. Das Buch würde sie definitiv nicht lesen. Erstens wäre es ihr zu gruselig und, wenn ich sie richtig einschätze, würde es ihr zu lange dauern, bis die Geschichte spannend wird.
– Mein Hauptargument gegen die verbleibenden 4 Sterne ist für mich aber das Ende! Leider kann ich meine Gründe hier nicht aufzählen, da es das Ende spoilern würde und ich nicht davon ausgehen kann, dass die Leser dieser Rezension auch schon alle das Buch vollständig gelesen haben!

Wen dieser Grund interessiert, kann diesen in der Leserunde bei lovelybooks nachlesen.

Positiv an diesem Buch ist die einfache und sehr plastische Sprache, die auch Kindern das Lesen erleichtert. Jedes Kind ist anders und hat andere Vorlieben. Kinder, die im Alter von 10 Jahren schon „Harry Potter“ lesen oder andere Bücher, in denen es schon gruselig zugeht, werden auch an diesem Buch ihre Freude haben, wenn sie sich durch den eher langatmigen Anfang gekämpft haben. Hier sollten die Eltern vielleicht einen Blick in das Buch werfen und selbst entscheiden.

Das Buch hat den Anspruch, den Kindern (und Erwachsenen) zu zeigen, dass man Ängste haben kann und darf, diese auch miteinander teilen soll, da sie einen letztendlich stark fürs Leben machen. Dafür muss man sich diesen Ängsten aber stellen. Das schafft Jason Segels Geschichte! Und dafür gebührt dem Duo Anerkennung!

Der erste Band der Trilogie endet insich geschlossen und kann dementsprechend beruhigt zur Seite gelegt werden. Das ist bei einem Buch mit einem solchen Thema besonders wichtig!

Schön gruselig sind auch die passenden kleinen, überall verteilten, Gruselbilder im Inneren des Buches. Da macht das Lesen gleich doppelt Spaß!

Reiheninfo:

Band 1: Nightmares – Die Schrecken der Nacht

Band 2: ???

Band 3: ???

HIER geht es zur Nightmares-Trilogie-Seite.

HIER geht es zur Verlagsseite.

Inhalt:

Schlafe, Charlie, schlaf ruhig ein, im Traum wird es noch schlimmer sein …

Kalter Kaffee, Unmengen Wasser, Klebeband zum Augenaufhalten: Der zwölfjährige Charlie versucht alles, um bloß nicht einzuschlafen. Seit er in der Villa seiner neuen Stiefmutter lebt, wird er Nacht für Nacht von absolut gruseligen Albträumen heimgesucht. Aber warum wirken die Monster und Ungeheuer soviel echter als andere Träume? Charlie muss sich etwas einfallen lassen, wenn er jemals wieder ruhig schlafen will.“ (Quelle)

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1 Kommentar

  1. Pfff, ein Buch kann nicht jedem gefallen, und es gibt in letzter Zeit doch recht viele Bücher, die so gehypt werden, dass die positiven Rezensionen schon auffällig sind. Da bin ich doch froh, wenn jemand ehrlich ist! Dafür musst du dich bestimmt nicht entschuldigen!

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